Hexenschuss

Hexenschuss

Ein plötzlich einschießender Schmerz im unteren Rücken, der jede Bewegung zur Qual macht – genau das beschreibt die typische Erfahrung beim Hexenschuss. Viele Betroffene sind überrascht, wie abrupt dieser Zustand auftreten kann: Oft reicht eine unbedachte Drehung oder eine kleine Fehlbewegung, und der Rücken blockiert regelrecht.


Was ein Hexenschuss eigentlich ist

Ein Hexenschuss entsteht, wenn sich Muskeln, Bänder oder kleine Gelenke im Bereich der Lendenwirbelsäule ruckartig verspannen oder einklemmen. Dieser Mechanismus führt zu einer schützenden Verkrampfung der umliegenden Muskulatur, was den Schmerz noch verstärkt. Die gute Nachricht: Obwohl der Schmerz intensiv ist, steckt in den allermeisten Fällen keine ernsthafte Erkrankung dahinter.

Typische Anzeichen:

  • Plötzlich einsetzender, stechender Schmerz im unteren Rücken

  • Eingeschränkte Beweglichkeit, vor allem beim Aufrichten

  • Häufig verkürzte, schiefe Haltung zur Schonung

  • Keine Ausstrahlung ins Bein (im Gegensatz zum Ischias)


Was bei einem Hexenschuss wirklich hilft

Viele Maßnahmen können die Beschwerden spürbar lindern:

Schonung mit Augenmaß

Ruhe tut gut, aber langes Liegen verschlimmert die Verspannung. Besser ist leichtes, behutsames Bewegen im schmerzfreien Rahmen.

Wärme für entspannte Muskulatur

Ein Wärmekissen, eine warme Dusche oder ein Thermo-Gurt fördert die Durchblutung und löst die verkrampfte Muskulatur.

Entlastende Positionen

Die sogenannte Stufenlagerung – Rückenlage mit angehobenen und rechtwinklig gebeugten Beinen – bringt vielen Betroffenen schnell Erleichterung.

Sanfte Dehnübungen

Sobald der akute Schmerz nachlässt, können leichte Mobilisationsübungen helfen, die blockierten Strukturen wieder zu lösen. Wichtig ist, nichts zu erzwingen.

Unterstützende Mittel

Entzündungshemmende Salben oder kurzfristig eingenommene Schmerzmittel können sinnvoll sein, um die Beweglichkeit zu verbessern. Bei anhaltenden Beschwerden sollte jedoch ärztlicher Rat eingeholt werden.


Wie sich ein Hexenschuss vermeiden lässt

Mit etwas Aufmerksamkeit lässt sich das Risiko deutlich reduzieren:

  • Regelmäßige Bewegung: Gezieltes Training für Rücken, Bauch und Hüfte stabilisiert die Lendenwirbelsäule.

  • Richtig heben: Lasten möglichst nah am Körper halten und aus den Beinen heraus anheben.

  • Ausgleich im Alltag: Langfristiges Sitzen durch kurze Aktivpausen unterbrechen.

  • Rückenschonender Schlaf: Eine gute Matratze und ein ergonomisches Kissen entlasten die Wirbelsäule.

  • Warmhalten: Gerade bei kaltem Wetter können verspannte Muskeln anfälliger reagieren.

Döner

Döner: Gesund oder Ungesund?

Döner Kebab ist eines der beliebtesten Fast-Food-Gerichte in Deutschland, das ursprünglich aus der Türkei stammt. Es besteht aus Fleisch (häufig Lamm, Rind oder Hähnchen), das auf einem vertikal rotierenden Spieß gegrillt wird. Dazu werden in der Regel Fladenbrot, Salat, Tomaten, Zwiebeln und eine Sauce (oft Joghurt oder Knoblauch) serviert. Doch wie gesund ist der Döner wirklich, und gibt es gesündere Alternativen?

1. Nährwerte eines typischen Döners

Die Nährwerte eines Döner Kebabs können je nach Zubereitung variieren, aber im Allgemeinen hat ein typischer Döner aus Lamm, Rind oder Hähnchen die folgenden Nährwerte (ca. 400–500 g Portion):

Nährstoff Menge pro Portion (ca. 400–500 g)
Kalorien 500–800 kcal
Fett 20–35 g
davon gesättigte Fettsäuren 4–10 g
Kohlenhydrate 50–70 g
Zucker 5–15 g
Eiweiß 30–45 g
Ballaststoffe 5–10 g
Salz 2–3 g

Fazit: Döner kann eine beträchtliche Menge an Kalorien und Fett enthalten, besonders wenn fettreiche Fleischsorten wie Lamm verwendet werden. Das Brot (insbesondere Fladenbrot) und die Saucen können zusätzliche Kohlenhydrate und Zucker beisteuern. Die Zutaten wie Salat und Gemüse tragen jedoch zur Ballaststoffaufnahme bei.


2. Warum Döner ungesund sein kann

Obwohl Döner viele gesunde Zutaten wie Salat und Fleisch enthält, gibt es einige Gründe, warum Döner als ungesund gelten kann:

  • Fettgehalt: Besonders bei Fleischsorten wie Lamm ist der Fettanteil relativ hoch, und die Art der Zubereitung (Frittieren oder Grillen auf dem Spieß) kann den Fettgehalt weiter erhöhen. Zu viel gesättigtes Fett ist ungesund, da es das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann.

  • Salzgehalt: Dönerfleisch wird oft mit Gewürzen und Salz mariniert, was den Natriumgehalt erhöht. Zu viel Salz kann den Blutdruck steigern und langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenprobleme erhöhen.

  • Fladenbrot: Das Fladenbrot, das üblicherweise für Döner verwendet wird, besteht oft aus Weißmehl, das wenig Ballaststoffe enthält und den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lässt. Es trägt somit zu einer schnellen Zuckeraufnahme bei, was insbesondere bei regelmäßigem Verzehr ungesund sein kann.

  • Saucen: Die Saucen, die oft zu Dönern serviert werden, enthalten häufig Zucker und ungesunde Fette, vor allem wenn sie industriell hergestellt sind. Diese Saucen tragen ebenfalls zu einem erhöhten Kalorien- und Zuckeranteil bei.


3. Gesündere Alternativen zum Döner

Wenn du Döner liebst, aber nach gesünderen Alternativen suchst, gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Gericht anzupassen oder andere Gerichte zu wählen, die weniger ungesunde Zutaten enthalten.

1. Döner mit magerem Fleisch und weniger Fett

  • Wähle Hähnchen statt Lamm: Hähnchenfleisch hat weniger Fett und ist eine magere Proteinquelle.

  • Lasse fettiges Fleisch weglassen: Statt des klassischen Dönerfleischs kannst du auch gegrilltes oder gebratenes Hähnchenfilet, Putenfleisch oder sogar pflanzliche Alternativen wie Soja oder Seitan wählen.

2. Vollkornbrot statt Weißbrot

  • Vollkornbrot hat mehr Ballaststoffe, die für die Verdauung förderlich sind und das Sättigungsgefühl länger anhalten lassen. Vollkornbrot liefert zudem mehr Vitamine und Mineralstoffe als Weißbrot.

3. Weniger Sauce und gesunde Saucen-Alternativen

  • Weniger Sauce: Viele Dönerladenbesucher verwenden gerne viel Sauce, was zu einer Erhöhung des Kalorien- und Zuckeranteils führt. Du kannst die Menge der Sauce reduzieren oder sie ganz weglassen.

  • Gesündere Alternativen: Statt Mayonnaise-basierter oder gezuckerter Saucen kannst du Joghurt-basierte Saucen oder eine leichte Tahini-Sauce verwenden. Auch Senf oder frische Zitronen-Dressings sind gesündere Alternativen.

4. Mehr Gemüse

  • Gemüsevielfalt: Achte darauf, dass dein Döner ausreichend Gemüse enthält, wie z.B. Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Salat und vielleicht auch Paprika oder Karotten. Das liefert dir zusätzliche Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe.

5. Vegetarische oder vegane Döner-Optionen

  • Pflanzliche Alternativen: Ein vegetarischer oder veganer Döner mit gegrilltem Gemüse, Falafel oder pflanzlichem Fleisch wie Seitan oder Tofu ist eine gesunde Wahl, die weniger Fett und Kalorien enthält. Diese Optionen sind reich an Ballaststoffen und Eiweiß und haben einen niedrigeren Gehalt an gesättigten Fettsäuren.

6. Alternativen zu Döner

Wenn du nach Alternativen zum Döner suchst, die ebenfalls schnell und lecker sind, aber gesünder, kannst du folgende Gerichte in Betracht ziehen:

  • Wraps mit magerem Hähnchen und frischem Gemüse: Ein Vollkorn-Wrap mit gegrilltem Hähnchen, frischen Tomaten, Salat und einer leichten Joghurt-Sauce ist eine kalorienärmere Alternative.

  • Griechischer Gyros mit Zaziki: Griechischer Gyros wird ebenfalls aus gegrilltem Fleisch hergestellt, ist aber häufig etwas fettärmer. Achte darauf, eine kleinere Portion und weniger Sauce zu wählen.

  • Bowl-Gerichte: Eine Bowl mit Reis oder Quinoa, Gemüse, gegrilltem Hähnchen oder Tofu und einer leichten Sauce ist eine nährstoffreiche und ausgewogene Alternative.


4. Fazit

Döner kann eine gute Mahlzeit sein, aber aufgrund seines Fett- und Salzgehalts sowie der Zutaten wie Weißmehl und zuckerhaltiger Saucen kann er in großen Mengen ungesund sein. Wer den Döner trotzdem genießen möchte, sollte auf mageres Fleisch, Vollkornbrot, mehr Gemüse und weniger Sauce setzen. Alternativ kann man auf pflanzliche Varianten oder Bowl-Gerichte zurückgreifen, die genauso lecker sind und gleichzeitig weniger ungesunde Zutaten enthalten.

Warum Fast Food ungesund ist

Warum Fast Food ungesund ist: Ein Blick hinter die Kulissen

Fast Food hat in der modernen Ernährung einen festen Platz, vor allem aufgrund seiner Bequemlichkeit und Verfügbarkeit. Doch hinter den verlockenden Angeboten steckt oft eine Reihe gesundheitlicher Risiken. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Gründe, warum Fast Food als ungesund gilt, warum insbesondere Pizza problematisch sein kann, und wie du durch bewusste Ernährung Alternativen finden kannst.


1. Warum ist Fast Food ungesund?

Fast Food ist häufig mit einer Reihe von gesundheitlichen Problemen verbunden, die durch die Art der Zubereitung und die verwendeten Zutaten bedingt sind:

  • Hoher Gehalt an gesättigten Fetten: Viele Fast-Food-Produkte, insbesondere frittierte Lebensmittel, enthalten hohe Mengen an gesättigten Fettsäuren. Diese können das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle erhöhen, da sie den Cholesterinspiegel im Blut steigern.

  • Übermäßiger Salzgehalt: Fast Food ist oft sehr salzhaltig, was zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen kann, darunter Bluthochdruck und ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zu viel Salz kann auch zu einer schlechten Nierenfunktion und einer schlechten Flüssigkeitsbalance führen.

  • Verarbeitete Lebensmittel: Viele Fast-Food-Produkte bestehen aus hochverarbeiteten Zutaten wie raffiniertem Zucker, Weizenmehl, Konservierungsstoffen und künstlichen Aromen. Diese Lebensmittel haben oft einen niedrigen Nährwert und bieten wenig Vitamine und Mineralstoffe.

  • Kalorienbomben: Fast Food ist in der Regel sehr kalorienreich, aber arm an Ballaststoffen, was dazu führt, dass du schnell zu viel isst, ohne ein Sättigungsgefühl zu erleben. Dies trägt zu Übergewicht und damit verbundenen gesundheitlichen Problemen wie Diabetes Typ 2 bei.

  • Zuckerzusatz: Fast-Food-Produkte enthalten häufig versteckten Zucker, der nicht nur zur Gewichtszunahme beiträgt, sondern auch das Risiko für Diabetes und Karies erhöht.


2. Pizza – Warum sie ungesund sein kann

Pizza ist eines der beliebtesten Fast-Food-Gerichte, aber auch sie kann ungesund sein, wenn sie regelmäßig konsumiert wird. Der Grund dafür liegt in ihrer Zusammensetzung:

  • Hoher Gehalt an gesättigten Fetten: Pizza wird oft mit fettreichem Käse und Wurstwaren belegt, die beide hohe Mengen an gesättigten Fettsäuren enthalten. Diese Fette können den Cholesterinspiegel im Blut erhöhen und die Gesundheit des Herz-Kreislaufsystems beeinträchtigen.

  • Teig aus Weißmehl: Der Pizzateig besteht in der Regel aus raffiniertem Weißmehl, das wenig Ballaststoffe enthält. Raffinierte Kohlenhydrate können den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen, was langfristig zu Insulinresistenz und Diabetes führen kann.

  • Zu viel Salz: Der Belag einer Pizza enthält häufig Wurst, Käse und Tomatensauce, die allesamt sehr salzhaltig sind. Der übermäßige Salzkonsum trägt zu Bluthochdruck bei und belastet das Herz.

  • Hoher Kaloriengehalt: Besonders bei größeren Portionen oder tiefgefrorenen Varianten kann eine Pizza mehr Kalorien enthalten, als eine ausgewogene Mahlzeit bieten sollte, was zu Übergewicht und den damit verbundenen Risiken führt.

Beispiel: Eine durchschnittliche Pizza Margherita (ca. 200 g) enthält:

  • Kalorien: 400–500 kcal

  • Fett: 15–20 g (davon gesättigte Fettsäuren: 6–8 g)

  • Salz: 1,5–2 g

  • Kohlenhydrate: 50–60 g


3. Ernährungsempfehlungen – Wie du Fast Food vermeiden kannst

Es ist klar, dass Fast Food in großen Mengen gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Doch das bedeutet nicht, dass du auf schnelle Mahlzeiten verzichten musst. Mit den richtigen Alternativen und ein paar kleinen Veränderungen kannst du Fast Food gesünder gestalten und weiterhin genießen:

Gesunde Alternativen zu Fast Food:

  1. Selbstgemachte Pizza: Bereite deine Pizza zu Hause mit einem Vollkornteig und frischen, gesunden Zutaten wie Gemüse, magerem Hähnchen oder Fisch, und fettarmem Käse zu. So kannst du die Kalorien und den Fettgehalt deutlich reduzieren.

  2. Gesunde Burger: Statt eines klassischen Fast-Food-Burgers aus stark verarbeitetem Fleisch, greife zu einem Burger aus magerem Rindfleisch oder Hähnchenbrust. Verwende Vollkornbrötchen, viel frisches Gemüse und wenig Sauce.

  3. Wraps und Salate: Statt frittierten Speisen oder schweren Sandwiches, probiere Wraps mit magerem Protein (z. B. gegrilltem Hähnchen) und viel frischem Gemüse. Auch ein großer gemischter Salat mit einem leichten Dressing ist eine gute, schnelle Alternative.

  4. Frittierte Snacks ersetzen: Wenn du Lust auf frittierte Snacks hast, bereite sie selbst zu. Du kannst Gemüse wie Süßkartoffeln, Karotten oder Zucchini in dünne Streifen schneiden, mit etwas Olivenöl beträufeln und im Ofen backen – eine gesunde Alternative zu Pommes.

  5. Frühstücksoptionen: Statt süßen, stark zuckerhaltigen Frühstücks-Cerealien kannst du ein selbstgemachtes Müsli mit Haferflocken, Nüssen, Samen und frischen Früchten zubereiten. Auch Joghurt mit frischen Beeren ist eine ausgezeichnete Wahl.

Tipps für eine ausgewogene Ernährung:

  • Portionskontrolle: Fast Food enthält oft große Portionen. Achte darauf, die Portionen zu verkleinern oder zu teilen, um die Kalorienaufnahme zu kontrollieren.

  • Mehr Gemüse und Ballaststoffe: Versuche, bei jeder Mahlzeit Gemüse oder ballaststoffreiche Lebensmittel einzubauen, um deine Sättigung zu erhöhen und deinem Körper mehr Nährstoffe zu bieten.

  • Frische Zutaten verwenden: Bereite deine Mahlzeiten zu Hause zu, um sicherzustellen, dass sie aus frischen, natürlichen Zutaten bestehen. So weißt du genau, was in deinem Essen steckt.

  • Wasser statt zuckerhaltiger Getränke: Vermeide zuckerhaltige Limonaden und Softdrinks, die oft in Fast-Food-Restaurants serviert werden. Wasser, ungesüßter Tee oder Mineralwasser sind die bessere Wahl.


4. Fazit

Fast Food, einschließlich Pizza, kann ein leckerer Genuss sein, ist aber aufgrund seines hohen Gehalts an gesättigten Fetten, Zucker, Salz und verarbeiteten Zutaten oft ungesund. Der regelmäßige Konsum kann langfristig zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, insbesondere zu Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes. Durch selbstgemachte, gesunde Alternativen und bewusste Ernährung kannst du Fast Food genießen, ohne deine Gesundheit zu gefährden. Achte darauf, frische, nährstoffreiche Zutaten zu wählen und die Portionsgrößen im Blick zu behalten – so bleibt deine Ernährung ausgewogen und gesund.

Mandarinen vs. Clementinen

Mandarinen vs. Clementinen: Was ist der Unterschied?

Mandarinen und Clementinen gehören beide zur Familie der Zitrusfrüchte und sind besonders in der Winterzeit sehr beliebt. Doch was ist der Unterschied zwischen den beiden und welche gesundheitlichen Vorteile bieten sie? In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Unterschiede, die Nährstoffe und welche der beiden Früchte in der Ernährung empfehlenswerter sein könnte.

1. Unterschiede zwischen Mandarinen und Clementinen

Obwohl Mandarinen und Clementinen oft miteinander verwechselt werden, gibt es einige grundlegende Unterschiede:

  • Mandarinen sind eine alte Zitrusfruchtart, die ursprünglich aus China stammt. Sie sind klein, haben eine dünne Schale und sind leicht zu schälen. Die Frucht hat in der Regel eine leicht faserige Struktur und ist etwas saurer als Clementinen.

  • Clementinen sind eine spezielle Mandarinen-Sorte, die durch die Kreuzung von Mandarinen mit Bitterorangen (Sevilla-Orangen) entstanden sind. Sie sind tendenziell süßer, saftiger und haben eine glattere, dünnere Schale. Ein weiteres Merkmal ist, dass Clementinen nahezu kernlos sind, was sie besonders benutzerfreundlich macht.

Merkmal Mandarinen Clementinen
Herkunft Traditionell aus China Kreuzung aus Mandarinen & Bitterorangen
Geschmack Leicht säuerlich, etwas faserig Süßer, saftiger, weniger faserig
Schale Etwas dicker, faserig Dünner, glatter
Kerne Kann Kerne enthalten Meistens kernlos

2. Ernährungs- und Gesundheitsvorteile

Beide Früchte sind äußerst gesund und haben ähnliche gesundheitliche Vorteile, da sie zur Familie der Zitrusfrüchte gehören. Hier sind die wichtigsten Nährstoffe und gesundheitlichen Vorteile:

Nährstoffe in Mandarinen und Clementinen

Nährstoff Menge (pro 100 g)
Kalorien 47 kcal
Kohlenhydrate 12 g
Zucker 9 g
Ballaststoffe 1.5 g
Eiweiß 0.9 g
Fett 0.2 g
Vitamin C 30 mg
Kalium 166 mg
Folat 20 µg
  • Vitamin C: Sowohl Mandarinen als auch Clementinen sind reich an Vitamin C, was die Immunabwehr stärkt, die Hautgesundheit fördert und den Körper vor freien Radikalen schützt.

  • Kalium: Beide Früchte sind gute Kaliumquellen, was für die Regulierung des Blutdrucks und die Funktion des Herz-Kreislaufsystems wichtig ist.

  • Ballaststoffe: Mit etwa 1,5 g Ballaststoffen pro 100 g tragen sie zur Förderung der Verdauung bei und können helfen, das Sättigungsgefühl zu steigern.

  • Antioxidantien: Zitrusfrüchte enthalten Flavonoide, die entzündungshemmend wirken und das Risiko für chronische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken können.

Gesundheitliche Vorteile

  • Immunsystem stärken: Das hohe Vitamin C unterstützt das Immunsystem, besonders während der kalten Jahreszeit.

  • Herzgesundheit: Kalium hilft, den Blutdruck zu regulieren, und die Ballaststoffe tragen zu einer gesunden Cholesterinrate bei.

  • Hautpflege: Vitamin C fördert die Kollagenproduktion, was zu einer besseren Hautelastizität und -gesundheit beiträgt.


3. Welche ist gesünder?

Beide Früchte sind äußerst gesund, aber Clementinen bieten aufgrund ihres höheren Zuckergehalts und ihrer etwas größeren Süße eine bessere Geschmackserfahrung, besonders für Kinder oder Menschen, die es gerne etwas süßer mögen. Mandarinen sind dagegen etwas saurer und könnten für Menschen, die weniger Zucker bevorzugen, eine gute Wahl sein.

Wenn es um die Frage geht, welche „gesünder“ ist, kommt es eher auf die individuellen Bedürfnisse an:

  • Für eine reduzierte Zuckeraufnahme könnten Mandarinen bevorzugt werden, da sie im Vergleich zu Clementinen etwas weniger Zucker enthalten.

  • Für eine erhöhte Nahrungsaufnahme von Vitamin C ist die Wahl zwischen den beiden Früchten eigentlich eher irrelevant, da beide ähnliche Mengen dieses wichtigen Vitamins bieten.


4. Alternativen zu Mandarinen und Clementinen

Falls du nach Alternativen suchst, die ebenfalls nährstoffreich sind, hier einige Optionen:

Frucht Vorteile
Orangen Höherer Vitamin C-Gehalt, gut für Säfte und Desserts
Grapefruit Weniger Zucker, fördert die Fettverbrennung
Kiwis Hoher Vitamin C-Gehalt, Ballaststoffe, unterstützt die Verdauung
Äpfel Gute Quelle für Ballaststoffe, Vitamin C, und antioxidative Polyphenole
Ananas Reich an Bromelain, fördert die Verdauung und hat entzündungshemmende Eigenschaften

5. Ernährungsempfehlungen

  • Snack für zwischendurch: Beide Früchte eignen sich hervorragend als leichter Snack. Du kannst sie einfach schälen und genießen oder in kleine Stücke schneiden und zu einem Fruchtsalat kombinieren.

  • Im Smoothie: Kombiniere Mandarinen oder Clementinen mit anderen Früchten wie Bananen, Beeren und Spinat, um einen nährstoffreichen Smoothie zu kreieren.

  • Für Desserts: Verwende sie als natürliche Süßung für Joghurt, Quark oder Müsli oder bereite eine gesunde Fruchttarte oder ein Sorbet zu.

  • Säfte: Frisch gepresste Säfte aus Mandarinen oder Clementinen sind nicht nur erfrischend, sondern bieten auch eine konzentrierte Dosis Vitamin C.


Fazit

Mandarinen und Clementinen sind beide ausgezeichnete, gesunde Fruchtsnacks, die reich an Vitaminen, Antioxidantien und Ballaststoffen sind. Der Unterschied liegt hauptsächlich im Geschmack und der Textur – Clementinen sind süßer und weniger faserig, während Mandarinen einen leicht säuerlichen Geschmack bieten. Für die Wahl, welche der beiden Früchte gesünder ist, kommt es auf die individuellen Vorlieben und die persönliche Ernährungsstrategie an, da beide Fruchtsorten ähnliche gesundheitliche Vorteile bieten. Wenn du nach Alternativen suchst, bieten Orangen, Grapefruit und Kiwis ebenfalls eine ausgezeichnete Nährstoffquelle.

Essstörungen

Essstörungen erkennen und verstehen

Essstörungen gehören zu den komplexesten psychischen Belastungen unserer Zeit. Sie beeinflussen nicht nur das Essverhalten, sondern prägen den gesamten Alltag der Betroffenen. Häufig stehen starker innerer Druck, ein gestörtes Körperbild und der Wunsch nach Kontrolle im Mittelpunkt. Dazu zählen unter anderem Anorexie, Bulimie und Binge-Eating, die sich jeweils in unterschiedlichen Mustern zeigen, aber ähnliche seelische Grundmechanismen haben.

Häufige Hinweise auf eine mögliche Essstörung

Eine Essstörung zeigt sich selten laut und deutlich. Vieles spielt sich im Verborgenen ab, weshalb ein sensibler Blick besonders wichtig ist.

Merkmal Beschreibung
Auffälliges Essverhalten Mahlzeiten werden ausgelassen oder heimlich eingenommen.
Starker Fokus auf Gewicht Gedanken drehen sich auffällig häufig um Kalorien, Figur und Kontrolle.
Rückzugstendenzen Soziale Situationen, bei denen gegessen wird, werden gemieden.
Körperliche Veränderungen Müdigkeit, Konzentrationsprobleme oder schnelle Gewichtsveränderungen.
Emotionale Anspannung Schuldgefühle, Scham, Niedergeschlagenheit oder Gereiztheit.

Warum Essstörungen entstehen können

Oft wirken mehrere Faktoren zusammen. Perfektionismus, familiäre Erwartungen, belastende Lebensphasen, gesellschaftliche Schönheitsideale oder Mobbing können das Risiko erhöhen. Dabei geht es selten nur ums „Essen“ – vielmehr dienen die Symptome als Ventil, um Emotionen zu regulieren oder ein Gefühl von Halt aufzubauen.

Praktische Tipps für Betroffene

Viele kleine Schritte können helfen, den inneren Druck langfristig zu reduzieren und wieder mehr Stabilität zu gewinnen.

Sanftere Selbstwahrnehmung fördern

  • Sich täglich kurze Momente gönnen, in denen bewusst wahrgenommen wird, wie man sich fühlt.

  • Vergleiche mit anderen vermeiden, besonders in sozialen Medien.

  • Positive Eigenschaften schriftlich festhalten, um den Fokus vom Körper auf die eigene Persönlichkeit zu lenken.

Regelmäßigkeit ins Essverhalten bringen

  • Feste Mahlzeiten einplanen, auch wenn der Appetit schwankt.

  • Kleine Portionen bevorzugen, die nicht überfordern.

  • Lebensmittel nicht in „gut“ und „schlecht“ einteilen, sondern Vielfalt zulassen.

Unterstützende Strukturen schaffen

  • Vertrauenspersonen einweihen, um nicht alles allein tragen zu müssen.

  • Belastende Situationen reflektieren und konkrete Alternativen planen (z. B. Spaziergänge oder Entspannungsübungen).

  • Professionelle Hilfe frühzeitig suchen, etwa bei Beratungsstellen oder spezialisierten Therapeutinnen und Therapeuten.

Tipps für Angehörige

Auch das Umfeld kann positiv mitwirken, ohne Druck auszuüben.

Empfehlung Nutzen
Verständnisvolle Gespräche Signalisiert, dass die Person nicht allein ist.
Keine Kommentare über Gewicht Vermeidet zusätzlichen Druck oder Scham.
Gemeinsame Aktivitäten ohne Fokus aufs Essen Stärkt das Gefühl von Normalität.
Unterstützung bei der Suche nach Hilfe Erleichtert den Einstieg in professionelle Begleitung.

Wichtige Anlaufstellen

Viele Einrichtungen bieten niedrigschwellige Unterstützung: Beratungsstellen für Essstörungen, Psychotherapeutinnen, Kliniken mit Spezialisierung auf Essverhalten, Jugendberatungen oder Online-Hilfsangebote. Ein früher Kontakt macht es leichter, Schritt für Schritt aus dem Muster herauszufinden.

emotionales Essen

Wenn Gefühle den Appetit steuern – emotionales Essen verstehen und überwinden

Viele Menschen essen nicht nur, weil sie Hunger haben, sondern weil sie sich gestresst, traurig, einsam oder gelangweilt fühlen. Dieses sogenannte emotionale Essen ist ein weit verbreitetes Phänomen, das den Erfolg beim Abnehmen erheblich behindern kann. Wer versteht, warum Emotionen den Griff zum Kühlschrank auslösen, kann gezielt gegensteuern – ohne Verzicht, sondern mit Bewusstsein.


Was ist emotionales Essen

Emotionales Essen bedeutet, dass das Essverhalten nicht durch körperlichen Hunger, sondern durch Gefühle gesteuert wird. Essen dient dabei als kurzfristiger Ausweg aus unangenehmen Emotionen.
Häufige Auslöser sind:

Emotion Typische Reaktion
Stress Lust auf Süßes oder Fettiges zur schnellen Energiezufuhr
Einsamkeit Snacken als Ersatz für Nähe und Trost
Langeweile Essen als Beschäftigung oder Ablenkung
Traurigkeit Essen, um negative Gefühle zu überdecken

Der Effekt: Kurzzeitig bessert sich die Stimmung – doch Schuldgefühle und Gewichtszunahme folgen oft unmittelbar danach.


Wie emotionale Muster das Abnehmen sabotieren

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Bei wiederholtem emotionalem Essen verlernt der Körper, echten Hunger von emotionalem Hunger zu unterscheiden. Die Folge:

  • Der Stoffwechsel wird träge.

  • Das Gewicht stagniert trotz Diät.

  • Frust löst weitere Essattacken aus – ein Teufelskreis entsteht.

Besonders gefährlich ist der psychologische Effekt: Essen wird mit Belohnung und Trost verknüpft. Je stärker dieser Mechanismus verankert ist, desto schwieriger fällt eine dauerhafte Gewichtsreduktion.


Wege aus dem emotionalen Essverhalten

1. Achtsamkeit entwickeln

Führe ein Ess- und Gefühlsprotokoll. Notiere, wann du isst und wie du dich dabei fühlst. So erkennst du, ob wirklich Hunger oder Emotionen hinter dem Verlangen stecken.

2. Gefühle annehmen statt verdrängen

Negative Emotionen sind normal. Anstatt sie mit Essen zu überdecken, hilft es, sie bewusst wahrzunehmen – etwa durch Atemübungen, Meditation oder Bewegung.

3. Ersatzhandlungen finden

Wenn der emotionale Hunger kommt, suche Alternativen:

  • Spaziergang oder Dehnübungen

  • Musik hören oder kalt duschen

  • Kurz eine Freundin oder einen Freund anrufen

Diese Handlungen unterbrechen das gewohnte Muster und helfen, Emotionen gesund zu regulieren.

4. Bewusst genießen

Iss ohne Ablenkung. Konzentriere dich auf Geschmack, Konsistenz und Geruch. Langsames, bewusstes Essen hilft, das natürliche Sättigungsgefühl wieder wahrzunehmen.

5. Professionelle Unterstützung

Bei starkem emotionalem Essverhalten kann eine Ernährungsberatung oder psychologische Begleitung sinnvoll sein. Experten helfen, die Ursachen aufzuarbeiten und neue Verhaltensstrategien zu entwickeln.


Fazit

Emotionales Essen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein erlerntes Bewältigungsmuster. Wer seine Auslöser kennt und achtsam mit Emotionen umgeht, kann Schritt für Schritt ein gesundes Verhältnis zum Essen aufbauen – und so dauerhaft abnehmen, ohne gegen sich selbst zu kämpfen.

Abnehmen im Sommer

Abnehmen im Sommer – Leichter leben in der warmen Jahreszeit

Abnehmen im Sommer

Die Sonne scheint, die Tage sind länger und die Motivation ist größer – der Sommer bietet beste Voraussetzungen, um überflüssige Pfunde loszuwerden. Die Wärme wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus, der Appetit sinkt oft von selbst, und Bewegung im Freien macht mehr Spaß als in den kalten Monaten.


Warum Abnehmen im Sommer leichter fällt

Hohe Temperaturen regen die Durchblutung an und fördern den Flüssigkeitsaustausch im Körper. Dadurch läuft der Stoffwechsel auf Hochtouren. Viele Menschen verspüren zudem weniger Hunger und greifen lieber zu leichten Speisen – ein natürlicher Vorteil beim Abnehmen.

Auch die Sonne trägt ihren Teil bei: Durch das Vitamin D, das der Körper bei Sonneneinstrahlung bildet, wird die Hormonproduktion positiv beeinflusst. Das sorgt für bessere Stimmung, weniger Stresshormone und damit weniger Heißhungerattacken.


Bewegung mit Spaßfaktor

Sport im Sommer ist abwechslungsreich und lässt sich wunderbar mit Freizeitaktivitäten kombinieren. Ob am Strand, im Park oder auf dem Fahrrad – Bewegung an der frischen Luft verbrennt Kalorien und stärkt das Herz-Kreislauf-System.

Sommeraktivität Kalorienverbrauch (pro Stunde) Vorteil
Schwimmen ca. 500–700 kcal gelenkschonend, ideal bei Hitze
Radfahren ca. 400–600 kcal stärkt Beine und Ausdauer
Beachvolleyball ca. 600–800 kcal hoher Spaßfaktor, Ganzkörpertraining
Wandern ca. 300–500 kcal moderat, aber effektiv

Sommerliche Ernährung – frisch, bunt und leicht

Im Sommer fällt es besonders leicht, gesund zu essen. Die Auswahl an Obst und Gemüse ist groß, und leichte Mahlzeiten passen perfekt zur Hitze. Frische Salate, gegrilltes Gemüse, Fisch und mageres Fleisch sind ideale Begleiter.

Tipp: Achte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr – am besten Wasser, ungesüßten Tee oder mit Früchten aromatisiertes Wasser. Zuckerhaltige Getränke und Alkohol hingegen bremsen den Fettabbau.


Cool bleiben bei der Hitze

Während der Sommer zum Abnehmen motiviert, sollte man extreme Temperaturen nicht unterschätzen. Körperliche Aktivitäten sollten in die Morgen- oder Abendstunden gelegt werden, um Kreislaufprobleme zu vermeiden. Eine ausgewogene Kombination aus Bewegung, Ernährung und Erholung sorgt für nachhaltige Erfolge.


Fazit

Abnehmen im Sommer funktioniert fast von selbst, wenn man die natürlichen Vorteile der Jahreszeit nutzt. Bewegung im Freien, frische Lebensmittel und viel Sonnenlicht schaffen optimale Bedingungen, um das Wunschgewicht zu erreichen – und dabei das Leben zu genießen.

Abnehmen im Winter

Abnehmen im Winter – So klappt es trotz Kälte und Kuschelzeit

Abnehmen im Winter

Abnehmen im Winter

Wenn die Temperaturen sinken und der Winter Einzug hält, fällt es vielen schwer, an gesunde Ernährung und Bewegung zu denken. Doch gerade in der kalten Jahreszeit bietet der Körper ideale Voraussetzungen, um überschüssige Pfunde loszuwerden. Mit ein paar cleveren Strategien lässt sich der Winter sogar zu einer echten Abnehmzeit machen.


Der Stoffwechsel arbeitet im Winter intensiver

Im Winter muss der Körper mehr Energie aufwenden, um seine Temperatur zu halten. Diese zusätzliche Wärmeproduktion sorgt für einen höheren Kalorienverbrauch – ein natürlicher Vorteil, den man gezielt nutzen kann. Wer sich regelmäßig draußen bewegt, aktiviert diesen Effekt noch stärker. Besonders Spaziergänge im Schnee oder leichte Laufeinheiten bei kühlen Temperaturen regen die Fettverbrennung an.


Bewegung im Freien statt Winterschlaf

Anstatt sich auf dem Sofa einzukuscheln, lohnt es sich, kleine Trainingseinheiten in den Alltag einzubauen. Winterspaziergänge, Schlittschuhlaufen oder Nordic Walking bringen Kreislauf und Muskeln in Schwung. Wichtig: warme, atmungsaktive Kleidung und eine gute Aufwärmphase, um Verletzungen zu vermeiden.

Aktivität Kalorienverbrauch (pro Stunde) Besonderheit
Spaziergang im Schnee ca. 300–400 kcal leicht und gelenkschonend
Schlittschuhlaufen ca. 500–600 kcal kräftigt Beine und Po
Skilanglauf ca. 700–800 kcal Ganzkörpertraining mit Ausdauerfaktor
Schneeschaufeln ca. 400–500 kcal Alltagsbewegung mit Zusatznutzen

Ernährung: Wärmend, leicht und nährstoffreich

Der Winter verführt oft zu deftigen Mahlzeiten – doch auch hier gibt es gesunde Alternativen. Wärmende Suppen mit viel Gemüse, Hülsenfrüchten oder Ingwer sind ideal, um satt zu werden, ohne zu viele Kalorien aufzunehmen. Saisonale Lebensmittel wie Kürbis, Rote Bete oder Grünkohl liefern wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.

Ein einfacher Trick: Statt Süßigkeiten lieber warme Tees mit Zimt oder Vanille genießen – sie stillen das Verlangen nach Süßem und kurbeln zusätzlich die Verdauung an.


Ausreichend Schlaf und Sonnenlicht

Der Mangel an Tageslicht kann im Winter zu Müdigkeit und Heißhunger führen. Spaziergänge am Mittag und ausreichend Schlaf wirken dem entgegen. Eine ausgewogene Tagesroutine unterstützt den Hormonhaushalt und hilft, Heißhungerattacken zu vermeiden.


Fazit

Abnehmen im Winter ist nicht nur möglich – es kann sogar leichter sein als gedacht. Wer Bewegung, Ernährung und Erholung klug kombiniert, profitiert von den natürlichen Stoffwechselvorteilen der kalten Jahreszeit. Statt Frust über graue Tage zu empfinden, lohnt es sich, sie als Chance zu nutzen, Körper und Geist zu stärken.

Pflaumen

Pflaumen

Pflaumen und insbesondere Trockenpflaumen (getrocknete Pflaumen) sind nicht nur schmackhaft, sondern auch ein echtes Naturheilmittel mit wissenschaftlich belegten gesundheitsfördernden Eigenschaften – besonders im Hinblick auf Knochenstärke und Osteoporose. Doch ihre Wirkung reicht weit darüber hinaus. Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten positiven Eigenschaften:


Gesundheitsfördernde Eigenschaften von Pflaumen und Trockenpflaumen

Eigenschaft Beschreibung
Knochenschutz bei Osteoporose Studien zeigen, dass Trockenpflaumen den Knochenabbau verlangsamen und die Knochendichte erhalten können – besonders bei postmenopausalen Frauen. Sie enthalten Bor, Vitamin K und Kalium, die alle für starke Knochen essenziell sind.
Verdauungsfördernd Der hohe Gehalt an löslichen und unlöslichen Ballaststoffen sowie das enthaltene Sorbitol wirken mild abführend und fördern die Darmgesundheit.
Antioxidative Wirkung Pflaumen liefern Polyphenole und Vitamin C – kraftvolle Antioxidantien, die Zellen vor oxidativem Stress schützen, was Alterung und chronischen Erkrankungen entgegenwirkt.
Blutzuckerfreundlich Trotz ihrer natürlichen Süße haben Trockenpflaumen einen niedrigen glykämischen Index. Sie lassen den Blutzucker langsamer ansteigen und helfen, Heißhungerattacken zu vermeiden.
Cholesterinsenkend Die löslichen Ballaststoffe in Pflaumen können dabei helfen, den LDL-Cholesterinspiegel zu senken, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert.
Sättigend und hilfreich beim Abnehmen Durch ihren Ballaststoffgehalt sorgen Trockenpflaumen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl – ideal bei Diäten oder als gesunder Snack zwischendurch.
Reich an Nährstoffen Pflaumen enthalten neben Ballaststoffen auch wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen, Kalium und Bor sowie Vitamine wie A, K und B6.

Trockenpflaumen und Osteoporose – Was sagt die Forschung?

Besonders bemerkenswert ist die Rolle von Trockenpflaumen im Zusammenhang mit Osteoporoseprävention. Mehrere Studien, unter anderem von der Florida State University, zeigten, dass bereits der Verzehr von 5–10 Trockenpflaumen täglich über mehrere Monate:

  • den Knochenabbau verringert

  • die Knochendichte erhöht

  • Entzündungsprozesse im Knochengewebe reduziert

Dies macht sie zu einer der wenigen Früchte mit einer nachweislich knochenschützenden Wirkung.


Wie lassen sich Pflaumen oder Trockenpflaumen in den Alltag integrieren?Pflaumen

  • Als Snack für zwischendurch

  • In Smoothies oder Porridge eingerührt

  • Kleingeschnitten im Salat oder Joghurt

  • Gekocht als Pflaumenkompott

  • Als natürliches Süßungsmittel in Backwaren

Tipp: Trockenpflaumen vor dem Verzehr etwas einweichen – das verbessert die Bekömmlichkeit und steigert die Wirkung auf die Verdauung.


Fazit

Pflaumen und besonders Trockenpflaumen sind wahre Kraftpakete für die Gesundheit – insbesondere, wenn es um die Knochengesundheit und den Schutz vor Osteoporose geht. Ihr Reichtum an Antioxidantien, Mineralien und Ballaststoffen macht sie zu einer sinnvollen Ergänzung für jede ausgewogene Ernährung.

Schilddrüsenunterfunktion

Schilddrüsenunterfunktion erkennen und verstehen

Eine Schilddrüsenunterfunktion (medizinisch: Hypothyreose) zählt zu den häufigsten hormonellen Störungen in Deutschland. Sie betrifft Frauen deutlich häufiger als Männer und tritt oft schleichend auf – wodurch sie lange unerkannt bleiben kann. Umso wichtiger ist es, typische Symptome zu kennen und rechtzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.


Was ist eine Schilddrüsenunterfunktion?

Bei einer Hypothyreose produziert die Schilddrüse zu wenig Schilddrüsenhormone (T3: Trijodthyronin und T4: Thyroxin). Diese Hormone regulieren zahlreiche Stoffwechselprozesse im Körper. Ein Mangel kann daher weitreichende Auswirkungen auf das körperliche und geistige Wohlbefinden haben.


Häufige Symptome im Überblick

Die Symptome sind oft unspezifisch, können aber in ihrer Gesamtheit Hinweise geben:

Kategorie Mögliche Symptome
Körperlich Müdigkeit, Frieren, Gewichtszunahme, trockene Haut, Verstopfung, Muskelschwäche
Psychisch Antriebslosigkeit, depressive Verstimmung, Konzentrationsprobleme
Hormonell Zyklusstörungen, Libidoverlust, Unfruchtbarkeit
Haut und Haare Haarausfall, brüchige Nägel, blasse oder geschwollene Haut
Kardiovaskulär Langsamer Puls, niedriger Blutdruck, Herzrhythmusstörungen

Die Beschwerden entwickeln sich meist schleichend. Viele Betroffene schieben diese anfangs auf Stress oder Alterungsprozesse.


Ursachen der Schilddrüsenunterfunktion

Die Hypothyreose kann angeboren oder erworben sein. Zu den häufigsten Auslösern zählen:

Ursache Beschreibung
Autoimmunerkrankung (Hashimoto-Thyreoiditis) Das Immunsystem greift fälschlich Schilddrüsengewebe an.
Jodmangel In jodarmen Regionen kann die Hormonproduktion sinken.
Schilddrüsenoperationen Entfernung oder Teilentfernung kann zu einem Hormonmangel führen.
Strahlentherapie Bei Tumorbehandlungen im Halsbereich kann die Schilddrüse geschädigt werden.
Medikamente Bestimmte Wirkstoffe (z. B. Lithium) können die Schilddrüsenfunktion hemmen.

Diagnose der SchilddrüsenunterfunktionSchilddrüsenunterfunktion

Ein einfacher Bluttest beim Hausarzt oder Endokrinologen reicht meist aus. Untersucht werden in der Regel:

  • TSH-Wert (Thyreoidea-stimulierendes Hormon): Frühester Marker für eine Unterfunktion. Ist oft erhöht.

  • fT3 und fT4 (freie Schilddrüsenhormone): Sind bei manifester Hypothyreose meist erniedrigt.

  • TPO-Antikörper: Bei Verdacht auf Hashimoto-Thyreoiditis.


Behandlungsmöglichkeiten

Die Therapie einer Schilddrüsenunterfunktion ist in den meisten Fällen unkompliziert:

Maßnahme Details
Hormontherapie Zufuhr von künstlichem Thyroxin (z. B. L-Thyroxin)
Regelmäßige Kontrolle TSH-Wert alle paar Monate überprüfen und Dosis ggf. anpassen
Begleittherapien Behandlung begleitender Symptome wie Depression oder Verstopfung
Jodzufuhr Nur nach Rücksprache mit dem Arzt, v. a. bei Jodmangel relevant

Leben mit Hypothyreose

Wer gut eingestellt ist, kann in der Regel ein ganz normales Leben führen. Wichtig ist jedoch, auf Veränderungen im Wohlbefinden zu achten und ärztliche Kontrollen ernst zu nehmen. Auch eine gesunde Ernährung mit ausreichender Jodzufuhr, Selen und Zink kann unterstützend wirken.


Typische Fragen zur Schilddrüsenunterfunktion

Frage Antwort
Kann man die Erkrankung heilen? In den meisten Fällen nicht, aber sie ist sehr gut behandelbar.
Ist eine Gewichtszunahme reversibel? Mit der richtigen Einstellung oft ja.
Darf ich Sport treiben? Ja, regelmäßige Bewegung wird sogar empfohlen.
Muss ich die Tabletten lebenslang nehmen? In vielen Fällen ja, bei temporären Ursachen (z. B. nach Geburt) nicht immer.

Fazit

Die Schilddrüsenunterfunktion ist eine häufige, aber gut behandelbare Erkrankung. Entscheidend ist, die Symptome frühzeitig zu erkennen und ärztlich abklären zu lassen. Eine individuell angepasste Therapie kann Lebensqualität und Leistungsfähigkeit deutlich verbessern.