Ozon

Ozon

Bei heißem Wetter steigt die Ozonbelastung rapide an.

Bei heißem Wetter steigt die Ozonbelastung rapide an.

Ozon ist ein Spurengas, welches normalerweise in der Atmosphäre entsteht. Anders als der Sauerstoff in der Luft O2 besteht das Ozonmolekül aus 3 Sauerstoff-Atomen, also O3. Das Ozon zählt in der Erdnähe zu den Treibhausgasen.

Gerade im Sommer ist mitverantwortlich für die Entstehung von Sommersmog. Besonders belastet sind hier die Großstädte und Ballungsräume.

Wer also im Freien Laufen gehen möchte, sollte dieses bei einer geringen Ozonbelastung tun. Dabei gilt je mehr Sonnenstrahlen vorhanden sind, umso höher sind die Ozonwerte.

Denn durch die intensive Sonnenstrahlung wird ein chemischer Prozess gefördert. in den unteren Luftschichten bildet sich aus Vorläuferschadstoffen wie dem Kohlenstoffdioxid CO2, welches aus Autogasen resultieren kann, das Ozon.

In der Atmosphäre ist Ozon natürlich vorhanden und zugleich eine wichtige Schutzschicht gegen die gefährliche UV-Strahlung der Sonne.

Jedoch kann es in den unteren Luftschichten zu negativen Einflüssen auf die Gesundheit führen. So werden die Schleimhäute gereizt, gerade beim Joggen und tiefen Einatmen in die Lunge. Bei Temperaturen von über 25 °C sollte man also auf ein Ausdauertraining verzichten.

Bessere Trainingszeiten sind hier Morgens oder Abends mit geringeren Ozonbelastungen der Luft.

Auswirkungen von Ozon auf den Körper

Ozon enthält 3 Sauerstoff-Atome und sollte gemieden werden.

Ozon enthält 3 Sauerstoff-Atome und sollte gemieden werden.

Als kritischer Richtwert gelten 180 Mikrogramm Ozon auf einen Kubikmeter Luft. Aktuelle Ozonwerte lassen sich im Internet und den Nachrichten entnehmen.

Neben der Belastung des Kreislaufes durch die pralle Sonne und hohe Luftfeuchtigkeit kann auch das Ozon schädlich auf den Körper wirken, so dass man auf Radfahrern, Inlinern, Joggen, Schwimmen und Wandern in der heißen Sonne verzichten sollte.

Dabei ist die Empfindlichkeit gegenüber Ozon von Mensch zu Mensch verschieden.

  • Ab 160 μg/m3 kommt es zu entzündlichen Reaktionen bei einer mehrstündigen körperlichen Belastung
  • Ab einem Wert von 200 μg/m3 kommt es zur Reizung der Atemwege, Atembeschwerden und Tränenreiz
  • Bei Werten zwischen 140 und 300 μg/m3 verändert sich die Lungenfunktion und es kommt zu Atembeschwerden
  • Ab 240 μg/m3 reduziert sich zu dem die körperliche Leistungsfähigkeit
  • Bei 240 bis 300 μg/m3 steigt die Häufigkeit von Asthmaanfällen an.

Ein häufiges Aufhalten in hohen Ozonkonzentrationen kann auch zu chronischen Lungenerkrankungen wie Asthma oder Bronchitis führen.

Neben Ozon ist in großen Städten auch die Belastung durch Schwebestaub problematisch für die Lungen und Atemwege.

Bei heißem Wetter beginnt der Körper zu schwitzen und versucht so den Organismus abzukühlen durch Verdunstung. Dieser Effekt wird bei einer hohen Luftfeuchtigkeit verringert.

Eine Körpertemperatur von 37 °C gilt für den Menschen als normal.

Auch die Durchblutung steigt bei großer Hitze. So wird versucht warmes Blut in die äußeren Körperbereiche zu transportieren und es so abzukühlen

Temperaturen von 21 bis 24 °C werden in der Regel als angenehm empfunden.

Es kann auch zu einem Hitzschlag kommen, wenn der Körper nicht abgekühlt wird. An schwülen heißen Tagen sollte man also auf Ausdauersport verzichten, neben der hohen körperlichen Belastung wird die Reizung durch Ozon nämlich ebenfalls in Kauf genommen, die auf Dauer sogar zu chronischen Krankheiten führen kann.

Eine leichte funktionelle Kleidung, genügend trinken, das Aufsuchen von Schatten, der Schutz vor der Sonne durch Sonnencreme, Kleidung, Mützen etc. sollte ebenfalls beachtet werden. Ebenso kann es helfen einen kühlen Kopf zu bewahren und ihn mit Wasser, am Brunnen etc. aus der Flasche zu kühlen.

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