Basische Ernährung
Welche Vorteile bietet eine basische Ernährung? Wenn der Körper durch die Essgewohnheiten übersäuert ist der Säure-Basis-Haushalt nicht mehr im Gleichgewicht. Dabei gibt es verschiedene Ursachen für die Übersäuerung.
Eine Übersäuerung kann durch eine eiweißhaltige Ernährung entstehen, wenn die Niere schlechter verstoffwechselt, meist ab dem Alter von 30 Jahren. Es wird weniger Säure ausgeschieden. Wenn jedoch zuviel Basen im Körper vorhanden sind kommt es nicht zu dem Problem.
Lebensmittel die sauer verstoffwechselt werden sind:
- Fisch
- Milchprodukte
- Fleisch
- Nudeln
- Getreideprodukte
Vor allem Hartkäse wie Parmesan, Cheddar oder auch Schmelzkäse führen schnell zur Übersäuerung. Öle und Fette sind hingegen neutral.
Basisch ernährt man sich durch:
- Gemüse
- Obst
Gut geeignet sind Spinat und Fenchel sowie getrocknete Feigen, Rosinen, Bananen, Kiwis und schwarze Johannisbeeren.
So sollte man am Tag 5 Portionen Gemüse und Obst zu sich nehmen und pro Woche maximal 300 bis 600 g Fleisch. Eine latente Übersäuerung (latente Azidose) ist nur scher zu messen, denn der Körper hält den pH Wert im Blut möglichst bei 7,4, dazu baut er auch im Bindegewebe und Knochen Basen ab bzw. erhöht die Säure im Bindegewebe. Im Urin lässt sich der pH-Wert als Momentaufnahme gut messen, wenn man ihn 1-2 Wochen lang täglich misst.
Auch kann sich das Wohlbefinden durch mehr Verzehr von Salat, Gemüse und Obst verbessern, wenn man dafür auch auf Fleisch, Nudeln und Milchprodukte verzichtet. So können 400 g Gemüse rund 100 g Fleisch ausgleichen, das Gemüse kann roh oder gedünstet sein.