Saftfasten
Beim Saftfasten wird mit Säften gefastet und so das Gewicht reduziert anstelle von einer Diät. Neben Säften aus Obst und Gemüse ist auch Gemüsebrühe erlaubt.
Durch die drastisch reduzierte Kalorienbilanz sind schnelle Abnehmerfolge gesichert.
Inbesondere Fruchtsäfte enthalten viel Fruchtzucker und somit auch viele Kalorien, so dass gerade der Konsum von Saft mit Vorsicht zu genießen ist, obgleich Säfte viele gesunde Vitamine enthalten. Frisches Obst ist meist jedoch die bessere Wahl, da es zusätzlich noch Ballaststoffe enthält und so länger satt hält.
Beim Saftfasten sollte man darauf achten, dass es sich um Säfte aus 100% Saft handelt und nicht um Nektar oder Säfte mit viel Zuckerzusatz und Konservierungsstoffe.
Aufbau des Fastens
1 Liter Saft enthält gut 300 kcal und sollte während des Fastens täglich konsumiert werden. 1-2 weiterere Liter wird am Tag mit kalorienarmen Getränken wie Tee, Kaffee oder Wasser zu sich genommen.
Da man keine feste Nahrung zu sich nimmt ist das Fasten auf ca. 1 Woche ausgelegt.
Man beginnt jedoch mit einem Entlastungstag an dem man noch zusätzlich Glaubersalz, Gemüse, Rohkost und Vollkornprodukte zu sich nimmt. An den weiteren 5 Tagen werden nur Säfte getrunken sowie Tee, Wasser, Kaffee und Gemüsebrühe.
Am Ende wird das Fasten gebrochen mit Aufbautagen an denen man sich allmählich wieder an feste Nahrung gewöhnt. Auf eine längere Fastendauer sollte man verzichten, um mögliche Mangelerscheinungen an Eiweißen, Fetten, Mineralstoffen etc. vorzubeugen..
Bestimmte Personengruppen sollten ebenfalls auf dieses Fastenprogramm verzichten wie:
- Schwangere, Stillende
- Menschen mit Herz-, Nieren-, und Leberkrankheiten oder Magensgeschüren
- Diabetiker
- Menschen mit Gicht und Hypoglykämie
- Menschen mit schwachem Herz und Kreislauf
Beim Fasten wird von der Verbrennung von Kohlenhydraten auf die Verbrennung von Fette umgeschaltet und es kommt zu Produktion von Ketonen als Stoffwechselnebenprodukte, diese werden in der Niere abgebaut welche so stärker belastet wird und daher das Fasten für Menschen mit Niernleiden ungeeignet macht.
Auch sollte man das Fasten unter ärztlicher Aufsicht durchführen bzw. ärztlicher Betreuung. Da man die Ernährung nicht dauerhaft umstellt droht nach dem Fasten der JoJo-Effekt mit Gewichtszunahme.
Zusätzlich bietet sich ein Sportprogramm um noch mehr Kalorien zu verbrennen und vorhanden Muskelmasse zu erhalten.
Das Saftfasten sollte daher nicht länger als 1 Woche durchgeführt werden oder alternativ als ein Entlastungs- und Entgiftungstag in der Woche, an Tagen an denen man keiner starken körperlichen Belastung ausgesetzt ist und beispielsweise zu Hause ist.