Bauchfett

Bauchfett

Abhängig davon wo sich Fett ansammelt wie das Bauchfett steigt das Risiko für andere Erkrankungen.

Abhängig davon wo sich Fett ansammelt wie das Bauchfett steigt das Risiko für andere Erkrankungen.

Gerade das Bauchfett ist äußerst wichtig bezüglich der Gesundheit. So können die Fettablagerungen am Bauch gefährlich sein. Dabei hat der menschliche Körper bis zu 120 Milliarden Fettzellen. Gespeichert werden hier die Fette aus dem Blut als Energiereserven. Kommt es zu Hunger nutzt der Körper die Fettdepots.

Der Körper speichert Fett unter der Haut und im Inneren des Bauches. Gerade das Bauchfett in der Mitte des Körpers birgt ein hohes Entzündungsrisiko. Dabei sendet Körperfett bis zu 600 Botenstoffe aus die Entzündungen hervorrufen können.

So kann ein dauerhafter BMI von über 35 bis zu 7 Jahre der Lebenszeit kosten.

Dabei hat Fett auch noch andere Funktionen neben der als Energiespeicher. So schützt Körperfett vor Kälte und dient auch zum Auffangen von Stößen als Polsterung.

Bauchfett als Risikofaktor

Gerade bei Männern sammelt sich Körperfett gern am Bauch an. Man nennt ihn mitunter auch Bierbauch, Wampe, Plauze etc. Man unterscheidet gefährliches und ungefährliches Fett im Organismus. Etwa 50% der Frauen und  70% der Männer leiden an Übergewicht. In jungen Jahren sind vermehrt Männer betroffen, ab 50 ebenso die Frauen.

Ab einem Body-Mass-Index, kurz BMI, von 30 gilt man als adipös und somit fettleibig. Ihren eigenen BMI können sie hier errechnen.

Folgeerkrankungen durch Übergewicht

So kann es zu folgenden Erkrankungen durch Übergewicht kommen:

  • Infarkte
  • Diabetes
  • Bluthochdruck
  • Potenzprobleme etc.

Bauchumfang in Zentimetern

Ein Bauchumfang von 94 Zentimetern bei Männern und Frauen ab 80 Zentimetern gilt als kritisch.

Ein Bauchumfang von 94 Zentimetern bei Männern und Frauen ab 80 Zentimetern gilt als kritisch.

Das gefährliche Fett liegt unter den Bauchmuskeln. So kann man gerade das Bauchfett eher mit einem Maßband als mit der Waage ermitteln.

Männer sollten ab einem Bauchumfang von 94 Zentimetern und Frauen ab einem Umfang von 80 Zentimetern spätestens mit einem regelmäßigen Sportprogramm beginnen.

So umgibt das Fett auch Organe wie das Herz, sammelt sich in der Bauchspeicheldrüse und auch in Muskeln an.

Gerade die vom Fett abgesonderten Hormone wie das Sättigungshormon Leptin oder der Entzündungsmediator Adiponektin wandern als Schadstoffe durch das Blut. Es kommt zu dauerhaften, nicht spürbaren Entzündungen im Körper.

Die Risikofaktoren

Das metabolische Syndrom oder auch tödliche Quartett liegt vor wenn folgende 4 Faktoren zusammen kommen:

  1. Bluthochdruck
  2. Erhöhter Blutzucker
  3. Übergewicht und
  4. Veränderungen beim Fettstoffwechsel.

So steigt das Risiko auf einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall drastisch wenn nur 3 von diesen 4 Faktoren zusammen kommen.

Weniger risikoreich ist Fett das sich an den Oberschenkeln oder der Hüfte ansammelt und zu einer birnenförmigen Figur führt.

Beginnt man rechtzeitig mit dem Abspecken kann man beispielsweise mit dem Verlust von 5 kg der Diabetes und dem Spritzen von Insulin entgegen wirken.

Diabetes hat nämlich weitere Folgeschäden von Nieren, Augen, Blutgefäßen und Nerven.

Ein BMI von über 25 kann auch das Riskio für verschiedene Krebsarten wie Darmkrebs, Brustkrebs, Leberkrebs erhöhen.

Gesunde Dicke

20% der Fettleibigen sind „Happy Obese“ also trotz Fett gesund. Dabei spielt es eine große Rolle an welchen Körperstellen sich das Fett ablagert und in wie weit der Organismus auf das Blutzucker-Hormon Insulin anspringt.

Allerdings können sie auch noch nach Jahren erkranken. Hier ist es also wichtig sich gesund zu ernähren, Sport zu machen und so abzuspecken. Aber auch einige normal gewichtige müssen sich regelmäßig bewegen um eine Diabetes zu vermeiden.

Aber auch die erbliche Veranlagung spielt eine Rolle.

Insulin beeinflusst im Gehirn das Belohnungsverhalten und das Essverhalten. So fällt es gerade den „gesunden Dicken“ leichter durch Sport abzunehmen und auf Nahrung zu verzichten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert