Tee-Diät

Tee-Diät

Bei der Tee-Diät setzt man auf verschiedene bekannte Teesorten.

Bei der Tee-Diät setzt man auf verschiedene bekannte Teesorten.

Wie eine Tee-Diät aussehen kann und wie sie wirkt erfahren sie auf dieser Seite. Grundsätzlich gilt Tee als gesund, so werden einigen Teesorten spezielle gute Wirkungen auf den Organismus nachgesagt. Auch abhängig von der Brüh- und Ziehtzeit soll Tee munter machen oder eher schläfrig. Aber auch zum Abnehmen sollt Tee helfen. So gibt es spezielle Tee-Diäten die auf Tee setzen.

Dabei soll die Tee-Diät den Stoffwechsel ankurbeln, entschlacken und man nimmt durch das wässrige Getränk keine Kalorien zu sich, wenn man auf Zucker verzichtet und er macht satt.

Für eine Tee-Diät werden häufig die Teesorten Matetee, Ingwertee, Fastentee, Kapha-Tee (Ayurvedischer Tee), Pu-Ehr-Tee, grüner Tee, grüner Hafertee und Knoblauchtee empfholen. So sollen die enthaltenen Wirkstoffe den Stoffwechsel anregen und so als Fatburner zu einer schlanken Linie verhelfen.

Wissenschaftlich nachgewiesen sind die Wirkungen nicht. Verzichtet man jedoch auf Zucker oder Milch im Tee nimmt man zumindest keine Kalorien zu sich, ähnlich wie beim Trinken von Wasser und kann so die Kalorienbilanz positiv beeinflussen und tatsächlich Pfunde durch Teetrinken verlieren.

Durch das Trinken von heißem Tee steigt ebenfalls der Kalorienverbrauch das sich die Körpertemperatur erhitzt.

Teesorten

Ein Tee aus Ingwer wirkt antibakteriell und ist würzig scharf.

Ein Tee aus Ingwer wirkt antibakteriell und ist würzig scharf.

Der beliebte grüne Tee gilt als besonders gesund. So soll er verjüngend wirken und auch den Zahnschmelz härten. Gerade in China ist er sehr beliebt. Für den grünen Tee werden die jungen Blätter des Teestrauches gepflückt, man lässt sie welken und sie werden nicht fermentiert. Anschließend werden sie durch Hitze geröstet. So verhindert man die Fermentierung. Unter der Fermentation versteht man das Lufttrocknen, also das Oxidieren von Teeblättern in einer feuchten und warmen Umgebung. So kann man den grünen Tee anders als den schwarzen Tee deutlich schneller weiter verarbeiten. Im grünen Tee sind viele Catechine enthalten. Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe die beim Gerben enstehen und verhindert sollen, dass sich freie Fettsäuren in der Leber ansetzen.

Am besten bereitet man den grünen Tee mit 90 Grad heißem Wasser zu. Dazu wird ein Teelöffel des Tees mit 250 ml Wasser übergossen. Dann lässt man den Tee 4 Minuten ziehen und kann die Blätter bis zu 3 mal aufgießen.

Grüner Hafertee entstammt nicht aus Teeblättern sondern aus grünem Hafer, einer speziellen Getreidesorte oder auch Wildgras. Man erntet und trocknet ihn vor der Blüte. Der grüne Haftertee ist reich an Zink, Mangan, Eisen und Kieselsäure und soll entwässernd auf den Körper wirken. Man kann einen Esslöffel des grünen Hafertees mit 400 ml Wasser aufkochen und dann für 20 Minuten lang heiß und zugedeckt halten bevor man ihn dann durch ein Sieb gibt.

Pu-Ehr-Tee ist ebenfalls ein nicht fermentierter Tee von einem Teestrauch gewonnen. Der Name stammt von der Stadt „Pu’er“. Man weicht die Blätter und Knospen nach dem ernten mit Dampf ein und formt ihn zu Kugeln oder auch Fladen die dann getrocknet werden und reifen. Der Tee enthält viel Koffein und soll so den Stoffwechsel anregen als Diät-Tee. Man trinkt pro Tag 1 Liter des Tees. Zubereitet wird er mit 2 bis 3 Teelöffeln und 90 Grad heißem, nicht kochendem Wasser. Die Ziehzeit beträgt 5 Minuten bevor man den Tee siebt. Aufgießen kann man die Blätter 3 Mal.

Kapha-Tee gilt ebenfalls als Schlankmacher und stammt aus der Ayurvedischen Ernährungslehre und enthält Aromen wie Ingwer, Kardamom, Gelbwurz, Safran, schwarzen Pfeffer und Gewürzrnelken. Für die Zubereitung nimmt man 2-3 Esslöffel mit 600 ml kochendem Wasser. Nach 5 Minuten siebt man den Tee und kann ihn bis zu 3 Mal neu aufgießen. „Kapha“ ist hierbei eine der 3 „Doshas“ der ayurvedischen Lehre und bedeutet soviel wie Stabilität.

Mate-Tee stammt aus Südamerika von der Stechpalme. Er gilt auch als Diät-Tee und stammt vom Mate-Strauch. Die Blätter werden geerntet, getrocknet und geröstet. Die Trocknung erfolgt durch die Luft also Fermentierung. Im Mate-Tee sind Theobromin, Theophyllin, Koffein, Vitamin A, B1, B2 und C sowie Gerbstoffe enthalten. Somit ist der Tee nicht nur entwässernd sondern auch gut für Nerven und Muskeln sowie den Stoffwechsel. Mit gut 1,5% Koffeingehalt kann er aber beim Konsum zu Schweißausbrüchen führen. Anders als bei Kaffee setzt die Wirkung des Koffeins aber verzögert und langsam ein und hält so auch länger an. Mitunter kann er auch abführend wirken. Zubereitet wird der Diät-Tee mit 2 Esslöffeln Tee und einem Liter heißem nicht kochendem Wasser. Wenn man ihn 3 Minuten ziehen lässt wirkt er anregend, bei 5 Minuten Ziehzeit und mehr eher beruhigend. Er sollte durch ein Sieb gefiltert werden.

Fastentee ist eine Mischung aus verschiedenen Kräutern. Er wirkt entwässernd und entschlackend und wird beim Heilfasten getrunken. Auch die Fettverbrennung soll durch ihn gesteigert werden. Je nach Hersteller enthält er unterschiedliche Mischungen an Inhaltstoffen wie Mate, Ingwer, Hagebutte oder Algen, auch die Zubereitung variiert hier.

Ingwer-Tee wird aus Ingwerwurzeln gewonnen die geschält, geschnitten und mit heißem Wasser übergossen werden. Er ist entsprechend würzig bzw. scharf. Ingwer enthält viele etherische Öle, Diarylheptanoide, Gingerole, Shogaol, Eisen, Calcium, Kalium, Zink, Vitamin C und Magnesium. Dabei fördert Ingwer auch die Durchblutung und wirkt antibakteriell. Auch die Produktion von Gallensaft wird durch ihn gefördert und somit die Verdauung. Zur Zubereitung nutzt man 4 Ingwerstücke in Daumengröße und schneidet diese klein. Übergossen werden sie mit 1 Liter heißem Wasser welches man 5 Minuten lang ziehen lässt.

Auch wie beim Ingwertee nutzt man beim Knoblauch-Tee die Frucht in Stücke geschält. Man übergießt 2 Knoblauchzehen geschält und klein geschnitten mit 1 Liter kochendem Wasser. Der Tee wirkt ebenfalls antibakteriell und soll die Blutfettwerte senken indem die Leber an der Bildung von Cholesterin gehindert wird. Knoblauch enthält Selen, das ein antioxidatives Spurenelement ist und eine schützende Wirkung auf Zellen hat.

Tee-Diät worauf sollte man achten?

Häufig enthalten Teesorten auch Pflanzenschutzmittel wie das DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan) ein Insektenschutzmittel. So das man Tee mit Bedacht konsumieren sollte bzw. auf biologischen Anbau geachtet werden sollte. Wer täglich 3-4 Tassen trinkt kann so seine Tagesdosis von 1 bis 2 Litern Wasser am Tag abwechslungsreich und gesund ergänzen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert