Säure-Basen-Diät
Bei der Säure-Basen-Diät achtet man darauf, wie der Name schon vermuten lässt, ob Lebensmittel basisch oder sauer sind. Durch das richtige Verhältnis soll so das Gleichgewicht im Körper hergestellt werden was beim Abspecken hilft. Man achtet darauf mehr basische als saure Speisen zu sich zu nehmen.
So gelten als saure Lebensmittel Dinge wie Fleisch, Fisch, einige Nuss-Sorten, Wurst, Eier, Haferflocken. Zu den basen-bildenden gehören vor allem einige Sorten von Gemüse und Obst sowie Vollkornprodukte. Als 3. Kategorie gibt es auch neutrale Lebensmittel. Zu den neutralen Lebensmitteln gehören Butter und Öle. Nur mit dem richtigen Gleichgewicht ist laut dieser Diät ein Abnehmen möglich.
Bei dem Konsum von schwarzem Tee, Kaffee und Alkohol muss man sich einschränken. Generell ist es auch wichtig viel zu trinken, nur wer genügend trinkt kann das Verhältnis von Säuren und Basen im Körper positiv beeinflussen. Daher trinkt man vor allem Mineralwasser oder auch Käutertees, Früchtetees und Saftschorlen.
Insgesamt achtet man bei dieser Diät auf ein Verhältnis von 80 zu 20 zwischen den Basen und Säuren. So sollten basische Lebensmittel etwa 80 % ausmachen und die sauren bis zu 20 %. Daher isst man eher selten Fleisch, aber häufig Gemüse und Obst. Durch das Verzehren von neuralen Lebensmitteln kann man zu dem saure Lebensmittel wieder ausgleichen. Zu den neutralen gehören Gurken oder Kopfsalat.
Worauf man bei der Diät achten sollte
Neben der richtigen Mischung von Säuren und Basen bei der Ernährung achtet man auch auf genügend Bewegung. Zum einen regt man den Abbau von Kalorien an, zum anderen werden säure-bildende Stoffe durch den Stoffwechsel besser aus dem Körper transportiert. Im Alltag achtet man darauf Stress zu vermeiden, da dieser die Bildung von Säure im Körper fördert. Durch Sport kann zu dem auch Stress abgebaut werden und so die Bildung von Säuren verhindern.
Man achtet bei der Diät auf einen 2 Phasenplan. In der ersten Phase ernährt man sich vor allem von Supen, diese Phase dauert 7 Tage. In der 2. Phase achtet man auf pflanzliche Ernährung, diese Phase dauert 2 Wochen mit ca. 80 % basischem Anteil.
Man kann diese Form der Diät auch längerfristig betreiben. Wichtig ist es möglichst auf saure Lebensmittel zu verzichten, die Ernährung umzustellen und so erfolgreich abnehmen zu können. Durch wenig saure Lebensmittel verzichtet man im Speiseplan auf viele Kohlenhydrate, durch die Low-Carb-Diät wird die Verbrennung von Fett gefördert, die basische Ernährung mit viel Gemüse ist zu dem kalorienarm und macht satt. Ein Abnehmen ist mit dieser Diät also gut möglich.
Wichtig ist es auf die Zufuhr von allen lebenswichtigen Nährstoffen zu achten, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Durch wenige Fleisch kann es beispielsweise zu Jodmangel kommen. Durch Jodmangel kann es zu Müdigkeit kommen oder eine Vergrößerung der Schilddrüse, daher sollte man Jod über anderem Weg aufnehmen, am einfachsten durch jodhaltiges Speisesalz.
Hält man sich konsequent an den Diätplan so ist ein JoJo-Effekt unwahrscheinlich. Man benötigt etwas Planung für die Diät und muss darauf achten was man zu sich nimmt. Weiß man erst welche Lebensmittel sauer sind und welche basisch oder neutral so kann man die Diät leicht umsetzen.
Die Diät ist leicht umsetzbar und kostengünstig. Es handelt sich bei der Säure-Basis-Diät um ein dauerhaftes Ernährungskonzept was durchaus einen Versuch wert ist. Um sie stressfrei zu beginnen kann sich der Start der Diät während eines Urlaubs anbieten ohne den täglichen Alltagsstress. Mit ihr ist ein dauerhaftes und schonendes Abnehmen möglich sowie der bewusstere Umgang mit Nahrungsmittel.