Fett

Fett im Körper

Fett muss nicht ungesund sein. So kann man mit einem BMI von 25,5 bei regelmäßigen Sportprogramm die höchste Lebenserwartung erreichen.

Fett muss nicht ungesund sein. So kann man mit einem BMI von 25,5 bei regelmäßigen Sportprogramm die höchste Lebenserwartung erreichen.

Selbst ein BMI von 25,5 ist nach neuen Studien okay, sofern die Blutwerte stimmen, Fett ist somit nicht unbedingt ungesund. Man darf also ruhig etwas fülliger sein, wenn man Sport treibt.

So hat man mit einem BMI von 25,5 sogar die höchste Lebenserwartung. Beachtet werden sollte jedoch, dass die Fettreserven im Körper nicht übermäßig wachsen.

Die Anzahl der Körperfettzellen sind überwiegend schon in der Pubertät festgelegt. Nur bei adipösen Menschen steigt sie mit zunehmendem Alter an. So wird ihr Wachstum durch Hormone der bereits vorhanden Fettzellen angeregt. Die Folge von vorhanden Fettreserven ist also dass es noch zu weiteren kommt die mit der Zeit wachsen.

Genetik bestimmt die Figur

Aber auch die Vererbung spielt eine große Rolle bei der Statur. So bestimmt das Chromosom 16 zum wichtigsten Adipositas-Gen. Man nennt es auch FTO-Gen. Es bestimmt direkt wie sich Fettreserven in den Zellen bilden und regelt nicht, wie bisher vermutet, über das Gehirn den Appetit.

Bei den betroffenen Menschen kann das vorhandene Fett nur 16% der Wärme erzeugen wie bei gesunden Menschen. Derzeit ist es sogar im Labor gelungen diesen Erbfehler zu korrigieren. So verbrennen die Fettzellen anschließend wieder soviel Energie wie bei gesunden Menschen.

Bauchfett ist besonders gefährlich

Besonders gefährdet von gefährlichen Bauchfett-Reserven sind Menschen die hohem Stress ausgesetzt sind, viel reisen, fliegen, in Schichten arbeiten, wenig Schlafen durch Schichtbetrieb etc. Hier setzt sich das Körperfett gern an der Hüfte ab mit all seinen Risiken wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck, Diabetes, Potenzprobleme etc.

Aber auch Bakterien der Darmflora stehen neuerdings in Verdacht Übergewicht zu fördern.

Wie vermeidet ich Übergewicht?

Leere Kalorien wie sie Produkte aus weißem Mehl wie Baguettes, Brötchen, Toast etc. enthalten sollte man meiden.

Leere Kalorien wie sie Produkte aus weißem Mehl wie Baguettes, Brötchen, Toast etc. enthalten sollte man meiden.

Grundsätzlich gilt wie bei bei jeder Diät auch, dass die Kalorienbilanz stimmen muss. So darf die Zahl der mit der Nahrung aufgenommen Kalorien nicht die verbrannten übersteigen.

Besonders Alkohol sollte man meiden. Denn Alkohol macht dick. Allerdings gilt auch hier das die Bilanz der Kalorien stimmen muss.

Aber auch für den Körper schnell verwertbare „leere Kalorien“ sollte man meiden wie sie in Zucker, zuckerhaltigen Getränken wie Cola, Limonaden, Eistee, gezuckerter Tee etc. vorkommen.

Ebenso sollte man Produkte bei der Ernährung meiden die weißes Mehl enthalten wie Toast, Brötchen, Baguettes und alle hellen Backprodukte wie (süsse) Teilchen etc.

Hier sind in der Tat Vollkorn- oder Mehrkorn-Brote etc. gesünder. Also Produkte die eine generell eine dunklere Farbe aufweisen und nicht weiß sind wie Toast oder Brötchen.

Wie bei jeder Diät sollte man sich nicht zu einseitig ernähren, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Vor allem kalorienhaltige, deftige Mahlzeiten gilt es zu meiden und den Speiseplan „bunt“ zu gestalten. Also mit Gemüse und Obst.

Auch Sport sollte man treiben. So hilft vorhanden Muskelmasse dabei den täglichen Grundumsatz zu steigern.

Weniger Grundumsatz im Alter

Im Alter sinkt auch die Muskelmasse, so dass man gezielt weniger Kalorien zu sich nehmen sollte, da auch der Grundumsatz sinkt. Andernfalls läuft man Gefahr im Alter schnell zuzunehmen, wenn der sportliche Ausgleich fehlt, selbst wenn man seine Essgewohnheiten nicht verändert hat.

Wie weit darf die Taille sein?

So gilt es für Männer ab einem Bauchumfang von 94 Zentimetern und für Frauen ab einem Umfang von 80 Zentimetern spätestens mit einem intensiven Sportprogramm zu beginnen.

Frauen während der Menopause

Für Frauen gilt, dass sie in der Menopause eine Veränderung des Hormonhaushaltes erfahren, welcher zur Gewichtszunahme führt. So regelt das Geschlechtshormon Östrogen den Anbau von Fettreserven. So gilt für Frauen bis zu Menopause, dass das Östrogen dafür sorgt, dass sich Fett an den Oberschenkeln, der Hüfte und am Po ansammelt. Wenig verwunderlich ist es daher, dass es vor allem von für Frauen gut besuchte Fitnesskurse in Sportstudios gibt die Titel tragen wie „Bauch, Beine, Oberschenkel, Po“ etc.

Nach der Menopause sammelt sich bei Frauen, ähnlich wie bei den Männern, das Fett verstärkt am der Taille, dem Bauch an. Es ensteht also deutlich mehr gefährliches Bauchfett.

Realistisch abspecken

Beginnt man mit Sport und einer Diät verliert man am schnellsten viszerales Fett welches als besonders ungesund gilt. Auch toxische Ansammlungen am Po, der Hüfte, den Beinen und der Leber werden schnell abgebaut.

Es gilt jedoch realistisch zu bleiben. So gilt es nicht Idealen nachzueifern mit einem Sixpack etc. Denn der Fettabbau ist eine langwierige Angelegenheit. Der schnelle Abbau durch ein Fettabsaugung entfernt beispielsweise nur das Unterhautfett, nicht jedoch die gefährlichen Fettpolster des inneren Bauchfettes.

Ähnliches gilt für Präparate die suggerieren, dass die Fette der Mahlzeiten an der Verdauung vorbeigeschleust werden könnten. Eine chirurgische Magenverkleinerung sorgt durch ein verkleinertes Magenvolumen dafür, dass sich der Sättigungseffekt schneller einstellt und nur deutlich weniger Kalorien zu sich genommen werden können.

Der Eingriff kostet um die 6000€ und wird ab einem BMI von 40 von der Krankenkasse übernommen. Über 10 Jahre hinweg können gut 20% an Gewicht so verloren werden. Mit Sport und einer Diät eher 5%.

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