Schlafstörungen

Schlafstörungen

Bei Einschlafstörungen sollte das Schlafzimmer einladen und möglichst dunkel gehalten werden.

Bei Einschlafstörungen sollte das Schlafzimmer einladen und möglichst dunkel gehalten werden.

Tagsüber ist man müde, kann aber am Abend nicht schlafen. Was kann beim Schlafen helfen? Neben speziellen Einschlaftechniken gilt es viele Dinge zu beachten die dabei helfen können Schlafstörungen zu beseitigen.

Liegen Allergien vor wie gegen Pollen oder Hausstaubmilben so gilt es die Ursachen zu beseitigen mit Pollenschutzgittern, Milbenbezügen etc. Kann man nachts nur schlecht atmen, bekommt kaum Luft, muss Husten und Niesen so fällt auch das Schlafen schwer.

Ein salzhaltiges Nasenspray mit isotonischer Kochsalzlösung befeuchte die Schleimhäute und macht die Nase wieder frei. Bei Allergien helfen neben Antihistaminika, Encasings (Bezüge für die Kissen und Matratzen), HEPA-Filter im Staubsauger, häufiges Wischen von Fliesen, Hartböden oder Laminat, der Verzicht auf Teppiche und andere Staubfänger dabei besser einschlafen zu können.

Auf elektronische Geräte wie Smartphones sollte man im Bett verzichten, das blaue Licht der Geräte suggeriert dem Gehirn, dass es hell wie der Tag ist und das Schlafhormon Melatonin wird nicht ausgeschüttet. Im Schlafzimmer sollte man also Notebooks, Handys etc. verbannen.

Wichtig ist es ebenso den Kopf frei zu kriegen, also belastende Gedanken, Grübeln etc. einzustellen. Auch der Blick auf den Wecker sollte man meiden, um sich nicht weiter unter Einschlaf-Druck zu setzen.

Ein Trick kann darin bestehen in dem man den Tag rückwärts gedanklich durch geht mit dem Schlafen gehen, was man am Abend gemacht hat, tagsüber bis hin zum morgendlichen Erwachen.

Muskeln wie die Kaumuskeln, Nackenmuskeln sollten vor dem Schlafen möglichst gelockert sein, denn Anspannungen verhindern das Einschlafen.

Tipps für leichteres Einschlafen

Entspannende Musik, Hörbücher, Einschlafhilfen, Naturgeräusche etc. können beim Schlafstörungen helfen.

Entspannende Musik, Hörbücher, Einschlafhilfen, Naturgeräusche etc. können beim Schlafstörungen helfen.

Weiterhin kann man sich mit geschlossenen Augen hinlegen und die Augenlider ganz kurz öffnen, wie beim Blinzeln. Wiederholt man dieses so setzt die Müdigkeit ein. Auch kann man versuchen bei geschlossenen Augen zu sehen, dieses förder ebenfalls das Einschlafen.

Vor dem Einschlafen sollte man auf anstregende Tätigkeiten, Stress etc. verzichten damit der Körper zur Ruhe kommen und herunterfahren kann.

Achten sie darauf, genügend Zeit für sich selbst zu haben, Entspannungsübungen, Yoga etc. können dabei helfen. Durch das Drücken auf bestimmte Muskeln kann man diese entspannen, ähnlich wie bei einer Massage an Nacken, Kiefer, Wagen etc.

Der Genuss von Alkohol kann die Schlafphasen durcheinander bringen und so zu Schlafstörungen führen, auch wenn er zunächst beim Einschlafen zu Helfen und müde machen scheint.

Ein Glas warme Milch oder Mandelmilch können jedoch beruhigend wirken und einen hungrigen Magen verhindert der vom Schlafen abhält.

Koffein wie in Kaffee, Cola, Tee, Energy-Drink wirkt bei jedem anders und muss keinesfalls ein Wachmacher sein, hier sollte man selbst testen ob man ohne ihn besser einschlafen kann oder nicht. So kann es durchaus sein, dass man abends noch Kaffee trinkt und trotzdem gut schlafen kann.

Wichtig ist es auch täglich zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. Feste Rituale können dabei helfen wie die Zubereitung eines Einschlaftees, das Lesen in einem Buch, ein Hörbuch etc. Routine hilft dabei den eigenen Einschlafrhythmus zu finden.

Die optimal Temperatur im Schlafzimmer sollte 16 bis 20 °C betragen, auch Dunkelheit ist wichtig. Ist es zu warm oder kalt wird das Schlafen erschwert.

Das Schlafzimmer sollte einladend und gemütlich gestaltet sein.

Die Beleuchtung sollte dimmbar sein und nicht zu hell oder gar kalt. Düfte aus Lavendelkissen etc. helfen ebenfalls beim Einschlafen. Auch andere ätherische Öle wie Melisse, Baldrian, Zeder, indischer Narde, Ylang Ylang helfen beim Schaffen eine angenehmen Atmosphäre.

Das Duftgedächtnis speichert Gerüche ab und so kann man mit für einen persönlich angenehmen Düften auch positive Erlebnisse kombinieren und in das Gedächtnis zurück rufen. Häufig reagieren Menschen positiv auf Vanille aufgrund von Kindheitserinnerungen beim Backen, zur Weihnachtszeit etc. Hier gilt es eigene Vorlieben zu entdecken, denn nicht jeder mag Vanille oder Lavendel. Für manche stehen sie sogar mit negativen Erinnerungen in Verbindung die damit hervorgerufen werden.

Halten einen in der Nacht Ängste vor Einbrechern wach so kann man sich mit der Installation einer Alarmanlage, Sicherung der Fenster und Türen mit guten einbruchsicheren Schlössern etc. beruhigen.

Bei starken Einschlafproblemen kann auch ein Schlaftherapeut, ein bewachter Schlaf im Schlaflabor etc dabei helfen den Ursachen auf den Grund zu gehen. Mitunter können auch Atemaussetzer, Schnarchen, Schlafwandeln, Verspannungen im Köper etc. die Ursache für den schlechten Schlaf sein.

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