Welches ist dir richtige Diät?
Die Frage nach der richtigen Diät stellt sich Angesichts der vielen verschiedenen Diäten und Diätkonzepte wie: Low-Fat, Low-Carb, Steinzeit-, Mittelmeerdiät etc.
Zum einen ist es auch eine Frage der persönlichen Vorlieben, aber auch die Genetik spielt eine große Rolle, so ist der genetisch bedingte Stoffwechsel bei jedem anders.
Ob beispielsweise Low-Fat oder Low-Carb schneller zum Erfolg führen kann man nicht pauschal beantworten. Beispielsweise hat eine Studie der Standford University Medical School in Kalifornien mit 609 Teilnehmern beide Diätarten unter die Lupe genommen. Die Teilnehmer aßen 1 Jahr lang gezielt fettarme Produkte bzw. kohlenhydratarme Kost.
Man verzichtete in der Low-Fat-Testgruppe auf Wurst, fetthaltige Milchprodukte, Schokolade etc. Die Low-Carb-Teilnehmer aßen kaum Reis, Nudeln, Brot sowie auch wenig Obst und einige Gemüsesorten. Durch viele Kohlenhydrate wird die Ausschüttung von Insulin erhöht was den Blutzuckerspiegel fallen lässt und so zu Heißhunger führt. Um diesen Effekt zu meiden wurden vor allem weniger Produkte aus weißem Mehl, Zucker etc. verzehrt. Stattdessen aß man vermehrt Vollkornprodukte die länger satt halten und den Blutzuckerspiegel konstanter.
Worauf man bei der Ernährung achten sollte
Man untersuchte auch genetische Faktoren sowie die Regulation des Blutzuckerspiegels über einen Glukosetoleranztest vorab.
Im Schnitt verloren die Teilnehmer 5,5 kg, einige nahmen sogar bis zu 20 kg zu, andere bis zu 30 kg ab.
Generell gilt man sollte leere Kalorien nach Möglichkeit meiden, ebenso wie unnötige Fette.
Auch auf die Qualität kommt es an, so sind insbesondere mehrfach ungestättigte Fettsäuren (vermehrt pflanzliche statt tierische) und Kohlenhydrate aus vollem Korn zu bevorzugen (Vollkornbrot statt Toast). Aber auch die Bewegung sollte nicht zu knapp ausfallen.
Weiterhin ist es wichtig sich realistische Abnehmziele zu setzen, damit die Motivation nicht sinkt, wenn sich die gewünschten Abnehmerfolge nicht einstellen wollen
Um der falschen Ernährung auf die Spur zu kommen kann es, ähnlich wie bei einer Nahrungsmittelallergie, sinnvoll sein ein Ernährungstagebuch zu führen. So kann man akribisch genau festhalten wann man was gegessen hat. So sollten beispielsweise kleine Snacks gemieden werden oder Naschereien lieber aus Nüssen etc. bestehen als aus Schokolade.
Aber auch die Regelmäßigkeit bei der Ernährung ist wichtig (man vermeidet so bei großem Hunger plötzlich viel zu viel zu essen) und das man frisch selber kocht, nach Möglichkeit auf Fast Food verzichtet.
Beim Essen sollte man auch auf Ablenkung durch Fernsehen verzichten und auf unnötige Nachschläge, zu große Portionen, hier können kleinere Teller helfen und den Topf in der Küche stehen zu lassen, damit man seltener den Teller auffüllt.