12:12-Diät
Nicht nur zum Jahreswechsel steht eine schlankere Figur auf der Liste der guten Vorsätze und Wunschliste.
Häufig werden Diäten jedoch auf Grund der vielen Verboten und Einschränkungen selten konsequent durch gezogen. Eine Diät die das erleichtern soll ist die 12:12-Diät.
Es handelt sich um eine Form des Intervallfastens, das es den Einsteigern besonders leicht machen soll. Bei ihr sind sogar ab und ein Glas Wein und andere kleine Sünden erlaubt.
Das intermittierende Fasten setzt darauf, dass man in bestimmten Zeiträumen essen darf und in anderen komplett auf die Nahrungsaufnahme verzichtet. Anders als beim Heilfasten setzt man auf sehr kurze Zeiträume des Fastens, so das ein Durchhalten leichter fällt und man die Fettverbrennung gut ankurbeln kann.
Beim Intervallfasten gibt es verschiedene zeitliche Einteilungen wie 5:2 bis hin zu 16:8, jede Variante setzt auf andere Zeiträume und so unterschiedlich gut für einen persönlich geeignet sein.
Bei der 12:12-Diät darf man 12 Stunden lang essen und muss 12 Stunden lang fasten. Das ganze hält man an jedem Tag der Woche durch. In den Phasen in denen nichts gegessen wird sind nur Wasser und ungesüßter Tee erlaubt.
Menschen die morgens ohne nicht ungern essen können einfach ihre Essenspause von 10 bis 22 Uhr einlegen. Um sich auf die neuen Zeiten einzustellen gilt es genau die Uhrzeiten einzuhalten.
Aufbau der Diät
Auch bei dieser Diät hält man sich an 3 Mahlzeiten pro Tag. So müssen Frühstück, Mittag und Abendbrot in das 12 Stundenfenster gelegt werden. Durch die große Abstände beim Essen und ausreichend Schlaf kann man Heißhunger vermeiden und den Stoffwechsel fördern sowie den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht bringen.
Ein direktes Limit für Kalorien gibt es nicht, dennoch sollte man auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achten.
Idealerweise meidet man einfache Kohlenhydrate wie in Pasta, Teigwaren, Brot und Zucker und setzt auf langkettige Kohlenhydrate und Ballaststoffe die lange satt machen, sowie Proteine, gesunde pflanzliche Fette und Vitamine.
Wer langsam isst sorgt, dafür, dass das Sättigungsgefühl sich schneller einsetzt. Nach einem japanischen Sprichwort sollte man sich nur zu 80 % voll essen. Die Sättigung tritt erst nach einer Viertelstunde ein.
Ebenso sollte man Sport treiben, ein HIIT-Training im Studio oder auch leichteres Yoga, Hauptsache man bringt den Stoffwechseln zusätzlich in Gang.
Die großen Pausen beim Intervallfasten lassen den Körper umschalten, so kann er auf Fettreserven zurückgreifen. Wer nicht ausreichend große Pausen zwischen den Mahlzeiten lässt oder gar 12 stündige Pausen verhindert dieses Umschalten.
Auch das Halten der neuen Idealfigur, ganz ohne JoJo-Effekt fällt mit der 12:12-Diät leichter
Ernährt man sich trotzdem ausgewogen so werden Mangelerscheinungen vermieden.
Neben einer schlankeren Figur hat das Teilzeitfasten auch weitere Vorteile. So wird in den Pausen die Zellregeneration gefördert und das Hautbild verbessert sich.
Muss der Körper nachts weniger Energie für die Verdauung aufbringen so kann er sich vermehrt der Zellregeneration widmen und man sieht frischer, jünger und entspannter am Morgen aus.
Ebenso können Blähungen verringert werden.
Aufgrund der großen Zeiträume beim Essen kann man gut Planen, so muss man Essengehen mit Freunden oder der Familie nicht ausfallen lassen wenn man die Zeitfenster günstig wählt.
Für den Alltag und für die Diätwünsche zu Neujahr ist die Diät somit jedenfalls gut geeignet und einen Versuch wert. Denn auch hier gilt, wie für das Körpergewicht, wichtig ist, dass man sich mit beiden wohl fühlt.