Ketogen ernähren

Ketogen ernähren

Die ketogene Ernährung nutzt Fette anstelle von Kohlenhydraten als Energiequelle.

Die ketogene Ernährung nutzt Fette anstelle von Kohlenhydraten als Energiequelle.

Die ketogene Ernährung sieht vor, dass man die Energiequelle von Kohlenhydraten (Glucose) auf Fette (Ketone) umstellt. So soll deutlich mehr vorhandenes Körperfett abgebaut werden können.

Die Keto-Diät soll dabei nicht nur helfen abzunehmen, man soll auch eine Vermeidung von altersbedingten Krankheiten durch eine ketogene Ernährung erreichen können.

Weiterhin soll sie Energieschübe frei setzen können und „Brain Fog“ vermeiden, also Gehirnnebel, der die Konzentration raubt. Man geht davon aus das kleine Entzündungen im Gehirn dieses diffuse Gefühl erzeugen, welches einen nicht klar denken lässt. Stark betroffen ist das limibsche System, dass Erinnerungen und Emotionen verarbeitet.

So werden gut 70 % der Kalorien pro Tag aus Fetten gestellt und nur 5 % aus Kohlenhydraten und 20 % aus Proteinen.

Häufig werden wir im Alltag mit vielen Kohlenhydraten und Zucker konfrontiert. Die Umstellung auf eine ketogene Ernährung ist also nicht einfach. Man sollte einige Dinge beachten.

Im Allgemeinen sinkt der Appetit bei der Ketose. So landet man meist bei nur 2 statt der täglich üblichen 3 Mahlzeiten. Bis sich die Umstellung vollzogen hat bleibt die Appetitlosigkeit bestehen.

Wichtig ist es genügend (gesunde) Fette zu sich zu nehmen. So kann man die Mahlzeiten mit etwas Olivenöl oder Avocadoöl abrunden.

Vermehrt Fette zu sich nehmen

Tierische Fette aus Wurst und fettigem Fleisch sollten jedoch auch hier gemieden werden.

Tierische Fette aus Wurst und fettigem Fleisch sollten jedoch auch hier gemieden werden.

So sind die ungesättigten Fettsäuren wichtig für diese Art der Ernährung und im allgemeinen gesund für den Körper. Vor allem tierische Fett aus Wurst, Fleisch, Butter sollte man bei der Umstellung nicht übermäßig zu sich nehmen, da sie den Blutdruck steigen lassen und schädlich fürs Herz-Kreislaufsystem werden können. Auch sind Verdauungsprobleme vorprogrammiert.

Auch sollte man sich nicht unnötig einschränken. Wichtig ist es auf den Körper zu hören. Gerade zu Beginn kann es an Energie fehlen und sich ein Schleier im Kopf bilden der die Konzentration stört, dieser legt sich jedoch schnell sobald die Umstellung greift. Man rechnet so Net Carbs bei der Keto-Ernährung an, das sind hier die Kohlenhydrate. Zu Beginn sollten es weniger als 20 Gramm Net Carbs sein.

Bei der Keto-Ernährung werden die Kohlenhydrate nicht durch Proteine ersetzt, im Gegenteil, man fährt die Aufnahme der Proteine in etwa um die Hälfte zurück.

Weiterhin werden Kohlenhydrate strikt gemieden auch im scheinbar gesunden grünen Gemüse stecken viele Kohlenhydrate die man im Auge behalten sollte.

So sind gerade fettreiche Saucen erlaubt wie Pesto, Zitronen-Sahne-Sauce, Avocado-Cremes etc.

Das genaue Nachhalten der Nährstoffe macht die Diät recht zeitaufwändig bis man den Dreh raus hat und genau weiß wovon man wie viel essen sollte bzw. darf.

Wichtig ist es auch zu beachten, dass diese Art der Ernährung nicht für jeden geeignet ist. So sollten gerade Schwangere besser auf sie verzichten. Denn die Keto-Diät birgt ein erhöhtes Risiko, dass es zu einem Mangel an essentiellen Nährstoffen kommen kann wie Folsäure. Diese ist für Schwangere wichtig und auch für Frauen die versuchen schwanger zu werden.

Menschen mit Nierenproblemen sollten ebenfalls Abstand nehmen bzw. unter ärztlicher Beobachtung bleiben. Man sollte also Rücksprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater halten bevor man diese Diät-Form beginnt.

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