Wie Einsamkeit krank machen kann

Wie Einsamkeit krank machen kann

Einsamkeit, nicht nur im Alter, kann krank machen.

Einsamkeit, nicht nur im Alter, kann krank machen.

Durch Einsamkeit kann der Mensch krank werden. Es kommt zur Stressbelastung, man fühlt sich hilflos und allein. Der Körper schüttet Stresshormone aus wie Cortisol und Adrenalin. Weiterhin steigen Blutzucker und Blutdruck an. Darüberhinaus wird die Aktivität von Verdauung, Immunsystem und Wachstum, wie in einer Notsituation herunter gefahren.

So beeinflusst nicht nur die Ernährung maßgeblich die Gesundheit, sondern auch die Psyche.

Mit zu nehmendem Alter steigt auch die Einsamkeit, der Kontakt zu (neuen) Freunden fehlt. Soziale Medien tragen zur Vereinsamung mit bei, da hier selten echte tiefgehende Freundschaften enstehen. Darüber hinaus trifft man sich seltener im realen Leben und chattet nur mit einander.

Gerade gemeinsame Erlebnisse verbinden miteinander. Nicht umsonst sagt man, dass man echte Freunde in der Not erkennt, die einem zur Seite stehen, wenn man Hilfe benötigt.

Evolutionsbedingt ist der Mensch abhängig von einer Gruppe, er brauchte in der Wildnis den Schutz der Sippe am Lagerfeuer etc.

Studien der Jahre 2010 bis 2015 ergaben, dass eine chronische Einsamkeit ein höheres Sterberisiko mit sich bringt als Übergewicht, 15 Zigaretten am Tag oder Bluthochdruck.

Einsamkeit kann krank machen

Einsamkeit kann krank machen

Einsamkeit kann krank machen

Eine Umfrage des Institutes für Demoskopie Allensbach zeigte sogar auf, dass gut 85 % der Deutschen sich danach sehnen eine gute Beziehung zu engen Freunden zu haben, erst an zweiter Stelle folgte der Wunsch nach Familie mit 78 % und an dritter Stelle der Wunsch nach einer glücklichen Partnerschaft mit 75 %.

So stellen für viele Menschen Freundschaften eine Art zweiter Familie dar, wenn diese aus wenig Familienmitgliedern besteht.

Es liegt in der Natur und in den Instinkten des Menschen eine schützende Gemeinschaft, Gruppe zu haben. Freundschaften können Stress senken. So ergab eine Untersuchung in der man Probanden vor Publikum einen Vortrag halten lies oder kopfrechnen, dass diese ihren Stress abbauen konnten. Zum einen durch ein Nasenspray mit dem Hormon Oxytocin als auch durch gutes Zureden einer Gruppe. In beiden Fällen konnte der Cortisolspiegel nachweislich gesenkt werden.

So können gute Freunde auch vor körperlichen Schmerzen schützen. Man erhält durch sie Glücksgefühle ausgelöst von Opioiden wie dem Endorphin, man wird glücklich. Gute Freunden können so wie Morphium wirken und sie helfen dabei Depressionen zu bewältigen.

Nicht nur im Alter kommt es zur Einsamkeit auch jüngere Menschen, häufig um 30 Jahre, leiden verstärkt an Einsamkeit.

Gute Freunde sind in der Not für einen da, man kann sich auf sie verlassen, mit ihnen über alles reden, kennen einen gut, denken ähnlich, können um Rat gefragt werden, man bleibt mit ihnen häufig in Kontakt per Telefon, helfen einem bei Problemen und vermitteln einem so das Gefühl von Sicherheit.

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