Gründe wegen denen man nicht abnimmt
Häufig will es einfach mit der Diät, trotz mehr Bewegung und Ernährungsumstellung nicht hinhauen. Hier erfahren sie woran es liegen kann, wenn man trotz Diät einfach nicht abnimmt.
Dabei können die unterschiedlichsten Gründe dafür verantwortlich sein, dass man nicht an Gewicht verliert.
So können die Gene schuld daran sein, wenn man nicht abnimmt. Neigen die Eltern und Verwandten zu Übergewicht so neigt man häufig selbst dazu leichter Fett anzulegen. Wichtig ist hier umso mehr Bewegung und eine geänderte, gesunde Ernährung.
Medikamente wie Antidepressiva können aufgrund ihrer Nebenwirkungen zu einer Gewichtszunahme führen. In diesem Fall sollte man mit dem behandelnden Arzt klären, ob nicht alternative Medikamente zur Behandlung in Frage kommen. Ähnliches gilt für Hormonpillen wie die Antibabypille, Wirkstoffe wie Kortison etc. Ebenso können Empfängnisverhütungsmittel wie die Dreimonatsspritze die Diät negativ beeinflussen.
Ein weiterer Faktor der ein Abnehmen ungünstig beeinflusst ist das Alter. Ab 50 Jahren wird es somit deutlich schwerer abzunehmen. Denn der Stoffwechsel verlangsamt sich in etwa alle 2 Jahre um 2 %. Aber auch hier gilt, abnehmen im Alter ist möglich, gerade durch zusätzliche Muskelmasse und eine veränderte Ernährung. Wird der Grundumsatz geringer, aufgrund von schwindender Muskelmasse und schlechterem Stoffwechsel so gilt es auch weniger Kalorien zu sich zu nehmen, um nicht an Gewicht zu zulegen.
Außerdem verändert sich im Alter der der Hormonhaushalt und erschwert das Abnehmen und halten des Gewichtes zunehmend.
Genügend Schlaf ist ebenso wichtig. So sollten es bei Erwachsenen gut 7 Stunden und mehr sein. Aufgrund der Evolution geht der Körper bei zu wenig Schlaf davon aus, dass eine Stresssituation und Hungersnot vorliegt, er neigt dazu vermehrt Fett einzulagern und der Hunger steigt.
Ein weiterer Faktor, der das Abnehmen verhindert ist Stress. Auch hier spielt die Evolution eine wichtige Rolle. So reagiert der Körper in Stresssituationen mit dem Instinkt Kräfte zum Weglaufen und Kämpfen bereit zu stellen. Ein Abbau von überschüssigen Körperpfunden stellt sich so in den Hintergrund. Aber auch zu Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt oder einem Hirntrauma kann chronischer Stress führen oder zu Depressionen, die bei Behandlung mit Antidepressiva und Antriebslosigkeit, mangelnder Bewegung, eine weitere Gewichtszunahme begünstigen.
Außerdem neigt man bei Stress und Frust dazu Nervennahrung wie Schokolade und andere Süßigkeiten zu verspeisen die der schlanken Figur nicht förderlich sind.
Leichter abnehmen
Beim Abnehmen gilt es genügend Sport zu treiben und die Ernährung umzustellen. Diäten können dabei ein guter Einstieg sein.
Ob Low-Fat, Low-Carb oder andere muss man für sich selbst erproben.
Eine einfache 80/20-Regel kann dabei helfen Gewicht zu verlieren ohne dabei auf alles verzichten zu müssen.
Hier macht die richtige Menge nämlich den Diäterfolg aus. So sollten rund 80 % der Nahrung aus vollwertiger, gesunder und unverarbeiteten Lebensmitteln bestehen.
Die restlichen 20 % dürfen ausgefüllt werden mit eher ungesunden Dingen wie Pizza, Schokolade, Süßigkeiten, Wein etc.
Wichtig ist es hier konsequent zu bleiben und den Überblick darüber zu behalten was man genau in welcher Menge zu sich genommen hat. Ein Essensplan kann hierbei helfen.
So bleibt die Freude am Essen erhalten und man muss nicht gleich Frust schieben, weil Schokolade, Fast-Food und andere lieb gewonnenen Speisen verboten sind von jetzt auf gleich.
Auf dieses Weise kann man leichter abnehmen ohne an Lebensqualität einbüßen zu müssen und lebt zu dem auch gesünder.
Bei der 80/20-Regel spielt also das Mass der Dinge eine wichtige Rolle.