Low-Carb-Diäten

Low-Carb-Diäten

Bei Low-Carb-Diäten verzichtet man weitestgehend auf Kohlenhydrate wie in Form von Nudeln, Kartoffeln, Reis, Zucker etc.

Bei Low-Carb-Diäten verzichtet man weitestgehend auf Kohlenhydrate wie in Form von Nudeln, Kartoffeln, Reis, Zucker etc.

Einige Diäten können auf Dauer die Gesundheit schädigen, häufig sind Low-Carb-Diäten sehr beliebt, um schnell an Gewicht zu verlieren. Man schränkt bei ihnen die Aufnahme der Kohlenhydrate, auf Englisch „carb“, stark ein.

Nach neuen Studien sind gerade Diäten die die Zufuhr von Kohlenhydraten massiv einschränken bedenklich.

Beispielsweise wird bei der Keto-Diät die Anzahl der Kohlenhydrate auf 50 Gramm pro Tag eingeschränkt. Zu diesen Low-Carb-Diäten gehören auch die Atkins-Diät, Dukan oder Whole30. Sie sind zu dem auch nur sehr schwer konsequent einzuhalten

Sicherlich hat die ketogene Diät ihre Vorteile so kann eine fettreiche, aber kohlenhydratearme Diät dabei helfen den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und Gewicht abzubauen. Auch bei Kindern mit schwer kontrollierbaren epileptischen Anfällen ist sie hilfreich.

Studien zeigen aber auch, dass eine Low-Carb-Diät zu Diabetes oder eine Glukoseunverträglichkeit führen kann.

Wer eine ketogene Diät einhält schränkt sich bei der Aufnahme von Kohlenhydraten, wie beispielsweise Zucker, massiv ein. Ebenso meidet man stark verarbeitet Lebensmittel. Neben dem sich draus ergebendem Gewichtsverlust senkt man auch noch das Risiko einer Krebserkrankung und kann den Blutzuckerspiegel senken.

Allerdings sollte man die Low-Carb bzw. High-Fat-Diät nicht dauerhaft betreiben, da der menschliche Körper nicht dafür ausgelegt ist in erster Linie Fette zu tanken. Nach einigen Monaten sollte man spätestens von der strikten Diät abweichen.

Auch kann es zu Mangelerscheinungen bei einer Low-Carb-Diät kommen, da man sich bei der Auswahl der Lebensmittel stark einschränkt. So kann es zu einem Mangel an Calcium, Kalium, Magnesium etc. kommen. Dank Lebensmitteln wie Bananen, Haferflocken oder Bohnen kann man solche Mängel ausgleichen. Frisches Obst und Gemüse sollte daher Bestandteil jeder gesunden Ernährung sein.

Negative Folgen einer dauerhaften Low-Carb-Diät

Durch den Verzicht auf zuckerhaltiges Gemüse und Obst kann es bei einer dauerhaften Low-Carb-Diät zu Mangelerscheinungen kommen.

Durch den Verzicht auf zuckerhaltiges Gemüse und Obst kann es bei einer dauerhaften Low-Carb-Diät zu Mangelerscheinungen kommen.

Studien zeigen auch, dass eine Low-Carb-Diät auf Dauer die Sterblichkeit erhöht. So kann ein Tod als Folge einer Krebserkrankung, Herz-Kreislaufversagen  oder Schlaganfall möglich sein.

Krebs wie Brustkrebs, Lungenkrebs, Leberkrebs, Magenkrebs oder Darmkrebs kann sich auch vorzugsweise entwickeln wenn man auf frisches (zuckerhaltiges) Gemüse, Obst, Nüsse und Hülsenfrüchte verzichtet. Die Qualität der Nährstoffe spielt also auch eine große Rolle.

Weiterhin sollten die Lebensmittel möglichst unverarbeitet sein wie Vollkornreis und nicht weißer Reis, Gemüse, Obst anstelle von Säften oder Smoothies.

Gerade die Ballaststoffe aus Vollkornprodukten etc. halten den Darm gesund und können so Krebs vorbeugen. Studien an Mäusen zeigten auch, dass durch eine ballaststoffreiche Ernährung schädliche Stoffe reduzieren und so gegen Alzheimer helfen können.

Wer zu dem auf Kohlenhydrate verzichtet nimmt häufig verstärkt Fette zu sich in Form von Fleisch, Butter etc. und erhöht so den Blutdruck und das Risiko von Krebs. Denn Fleisch und Milchprodukte können zu Entzündungen im Körper führen die das Wachsen von Krebstumoren begünstigen.

So sollte man auf eine ausgewogene Ernährung achten mit genügend Ballaststoffe und möglichst wenig fertig verarbeiteten Lebensmittel wie Fast-Food etc. und sich auch nicht zu sehr bei der Aufnahme von Kohlenhydraten einschränken.

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