FODMAP-Diät

FODMAP-Diät

Die FODMAP-Diät kann auch bei Verdauungsbeschwerden helfen.

Die FODMAP-Diät kann auch bei Verdauungsbeschwerden helfen.

Die FODMAP-Diät ist nicht zu verwechseln mit einer Food Map. Der Begriff FODMAP ergibt sich nämlich als Abkürzung aus Nährstoffen die häufig zu Verdauungsbeschwerden führen. Und zwar fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole.

Also vergärbare Kohlenhydrate und Zuckeralkohole. Diese werden nur schwer im Dickdarm resorbiert. So führen sie auch gern zu Blähungen und Völlegefühlen im Magen und Darm. Bei der FODMAP-Diät verzichtet man bewusst 4 bis 6 Wochen lang auf Lebensmittel welche einen hohen Anteil an FODMAP haben.

Diese Diät sieht kein Zählen von Kalorien vor. Man meidet jedoch strikt Lebensmittel die eine gärende und blähende Wirkung auf die Verdauung haben. So können Beschwerden wie Blähungen und Magenkrämpfe vermieden werden. Hierzu gehören viele Gemüse wie Lauch, Blumenkohl, Zwiebeln, aber auch die als gesund geltenden Hülsenfrüchte wie Bohnen oder Linsen.

Ebenso werden Früchte wie Mangos, Pflaumen und Avocados aufgrund ihrer gärenden Wirkung vermieden.

Weiterhin verzichtet man auf Milchprodukte und Getreide wie Roggen oder Weizen.

Industriezucker und Alkohol werden ebenfalls gemieden bei der Diät. Ebenso wie natürliche Süßungsmittel wie Honig, Agavendicksaft etc.

Vorteile der Diät

Auf Hülsenfrüchte wie Bohnen wird bei der Diät verzichtet.

Auf Hülsenfrüchte wie Bohnen wird bei der Diät verzichtet.

Die FODMAP-Diät kann durch den Verzicht auf Zucker und Kohlenhydrate im Allgemeinen beim Abnehmen helfen, in erster Linie dient sie jedoch dazu um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Wer also an Bauschmerzen und Verdauungsproblemen leidet kann mit ihr mögliche Ursachen vermeiden.

Auch kann sie dabei helfen eine mögliche Unverträglichkeit auf bestimmte Lebensmittel zu ermitteln wie eine Laktoseintoleranz etc.

Nach kurzer Zeit lassen sich so mögliche Symptome einstellen und auch Gewichtsverlust bemerken.

Insbesondere Verdauungsbeschwerden die auf bestimmte Lebensmittel zurück zu führen sind klingen nach wenigen Wochen schnell ab.

Die Diät bietet auch weitere Vorteile so können auch Hautunreinheiten reduziert werden, da diese häufig mit Unverträglichkeiten im Darm verbunden sind.

Dabei sollte die FODMAP-Diät jedoch nicht als Ernährungskonzept gesehen werden. Sie eignet sich gut für Zeiträume von bis zu 6 Wochen. Bei ihr muss man nämlich auf bestimmte Nahrungsmittel komplett verzichten, wie beispielsweise Milchprodukte, was auf Dauer zu Mangelerscheinungen führen kann.

Verzichtet man dauerhaft auf die Nahrungsmittel so entzieht man auch gesundheitsfördernden Darmbakterien die Lebensgrundlagen und kann der eigenen Gesundheit mit schaden. Ein Ernährungstagebuch und Essensplan können dabei helfen einen guten Überblick darüber zu haben was man wann zu sich genommen hat und welche Symptome aufgetreten sind.

Allerdings kann sie gerade bei Verdauungsbeschwerden und auch Lebensmittel-Unverträglichkeiten eine Linderung verschaffen sowie Klarheit über mögliche Ursachen der Symptome.

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