Mit Zimt abnehmen
Zimt ist ein Gewürzt welches nicht nur in der Weihnachtszeit bei Lebkuchen oder Backäpfeln gern verwendet wird. Auch in anderen Gerichten wird es genutzt wie indischen Curry, Chutneys, im Spekulatius, und Weihnachtsgebäck. Es kann darüber hinaus beim Abnehmen helfen.
Man nutzt Zimt auch immer häufiger als Ersatz für Zucker im Tee oder Kaffee. Dabei wirkt Zimt nicht direkt auf den Fettstoffwechsel, jedoch haben Studien ergeben, dass es die Blutzuckerwerte um bis zu 29 % senken kann, wenn man pro Tag 1 bis 6 g Zimt zu sich nimmt.
Durch den gesunkenen Blutzuckerspiegel und so einem geringen Insulinspiegel kann man besser abnehmen. Denn Insulin ist ein wichtiges Speicherhormon. Durch Insulin bleibt Fett in den Fettzellen gespeichert. Ist der Insulinspiegel also gering oder auf einem normalen Niveau kann man besser Fett abbauen.
Das Fett der Fettzellen gelangt so besser in den Blutkreislauf und kann als Energiequelle für die Muskulatur dienen.
Nimmt man einfache Kohlenhydrate in Form von Zucker etc. zu sich steigt der Insulinspiegel rapide an und es kommt zusätzlich zu Heißhunger und zu einer größeren Aufnahme von Nahrung und somit Kalorien.
Zimt als Gewürz kann dabei helfen abzunehmen, Diabetes zu vermeiden und hilft auch gegen Blähungen.
Insulinspiegel senken
Ernährt man sich vorwiegend von langkettigen Kohlenhydraten, wie sie in Vollkornprodukten vorkommen, so bleibt der Insulinspiegel konstant, man verfällt keinem Heißhunger und kann auch besser Fett abbauen. Zimt führt zu einem ähnlichen Effekt.
Man sollte jedoch beachten, dass man es nicht übertreibt, denn im Zimt ist Cumarin enthalten welches in größeren Mengen toxisch ist, also giftig wirkt. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medinzinprodukte BfArM und das Bundesinstitut für Risikobewertung BfF warnen vor einer hohen Einnahme von Cumarin über einen längeren Zeitraum. Es kann sogar zu Leberschäden kommen.
Dabei ist Cumarin insbesondere im günstigen Cassia-Zimt enthalten, welches häufig verarbeitet wird in Lebensmitteln. Im teureren Ceylon-Zimt ist deutlich weniger Cumarin enthalten.
So sind in 1 kg sind 0,02 g Cumarin enthalten, im Cassia-Zimt sind es 1000 mal mehr, also 2 g Cumarin auf 1 kg Zimt.
Als unbedenklich gilt eine Dosis von 2 g Cassia-Zimt pro Tag bei einem Körpergewicht von 60 kg.
Der Ceylon-Zimt stammt ursprünglich aus Ceylon dem heutigen Sri Lanka. Der hochwertige Zimt ist angenehm im Aroma und wird häufig zu Zimtstangen verarbeitet. Der günstigere Cassia-Zimt stammt aus China und schmeckt eher herb bis leicht süß und wird häufig als Pulver verkauft. Die Ceylon-Stangen bestehen aus verschiedenen feinen Rindenlagen die im Querschnitt betrachtet einer Zigarre ähneln. Beim Cassia-Zimt werden diese zu eher dicken Rindenschichten als Röllchen zusammen gefasst. Dabei sind Zimtstangen gut 3 Jahre lang haltbar. Den gemahlenen Zimt sollte man dunkel und luftdicht aufbewahren um sein Aroma zu schützen.