Low-FODMAP-Diät

Low-FODMAP-Diät

Low-FODMAP-Diät

Bestimmte Kohlenhydrate können bei der Verstoffwechslung im Darm zu Problemen führen, wer an einem Reizdarm leidet kann mit der Low-FODMAP-Diät die Beschwerden bekämpfen.

Dabei steht die FODMAP für „Fermentable Oligosaccharides Disaccharides Monosaccharides And Polyols“.

Die Oligosaccharide (von griechisch oligos „wenig“) sind Kohlenhydrate, welche aus mindestens zehn Einfachzuckern (Monosacchariden) aufgebaut sind (wie beispielsweise Stärke oder Glykogen).

Disaccharide werden auch Zweifachzucker (wie Laktose) genannt, zu den Monosacchariden zählen hingegen Fructose oder Glukose. Polyole bzw. Polyalkohole sind mehrwertige Alkohole (wie Sorbitol, Xylitol).

Einige Menschen können Kohlenhydrate nur schlecht verstoffwechseln, bei der Fermentation, einem Gärungsprozess können im Körper Gase entstehen die bei einem empfindlichen Darm zu Beschwerden führen. Auch binden kurzkettige Kohlenhydrate vermehrt Wasser im Darm, es kommt zu einer osmotischen Wirkung die zu Durchfall führen kann.

Bei der Low-FODMAP-Diät verzichtet man bei der Ernährung auf FODMAP-reiche Lebensmittel. Dadurch verbessern sich die Symptome, in Folgenden werden sie wieder in kleinen Mengen aufgenommen. Auf diese Weise kann man gut überprüfen welche Lebensmittel man in welchen Mengen gut verträgt.

Ein vollständiger Verzicht ist nicht immer nötig, zum Teil genügt es die Menge zu reduzieren.

Aufbau der Low-FODMAP-Diät

Aufbau der Low-FODMAP-Diät

Die Low-FODMAP-Diät kennt 3 Phasen:

  1. In der Eliminations-Phase verzichtet man auf FODMAP-reiche Nahrungsmittel für einen bestimmten Zeitraum vollständig. Dadurch soll der Darm beruhigt und die Beschwerden reduziert werden.
  2. In der Wiedereinführungs-Phase gewöhnt man den Körper langsam an FODMAP-Lebensmittel in geringen Mengen. Auf diese Weise kann man die individuelle Toleranzschwelle erproben und Verträglichkeit testen.
  3. Die 3. Phase erfolgt eine langfristige individuelle Ernährungsumstellung die sich aus der 2. Phase herleitet. Man ernährt sich abwechslungsreich mit Lebensmitteln die man gut verträgt in den richtigen Mengen.

Bei der Diät muss man auf viele Lebensmittel verzichten, daher sollte man sie nicht dauerhaft durchführen, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.

Die Diät sollte maximal 6 bis 8 Wochen lang durchgeführt werden.

Vor allem wenn man an Blähungen, Durchfall und breiigem Stuhl leidet ist diese Diät gut geeignet, um die Beschwerden zu reduzieren. Die Blähungen können jedoch auch aus einer Laktose- oder Fruktoseintoleranz heraus resultieren, diese Form der Diät kann auch hier helfen, würde jedoch bedeuten, dass man auf noch mehr Lebensmittel als nur auf Milch- und Fruchtzucker verzichten müsste. Hier ist eine andere Form der Behandlung angeraten. sowie negative Beispiele entnehmen kann.

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