Wie viel Eier sind ungesund?

Wie viel Eier sind ungesund?

Wie viel Eier sind ungesund?

Wie viel Eier sind ungesund?

Eier sind eine wichtige Proteinquelle. Auch enthalten sie viele wertvolle Inhaltsstoffe. So können sie beim Muskelaufbau auf Grund ihrer hohen biologischen Wertigkeit helfen und werden auch bei einer vegetarischen Ernährung gern als Proteinquelle genutzt.

Ein Wert von 100, welches dem eines Hühnereis entspricht, ist der optimale Wert. Das Ei enthält alle 8 essentielle Aminosäuren die der Körper benötigt. Man kann die biologische Wertigkeit sogar auf einen Wert von über 100 steigern, wenn man es clever mit anderen Lebensmittel kombiniert wie mit Kartoffeln. Ein hoher Wert bedeutet, dass der Körper die Proteine der Nahrung besser in körpereigene Proteine umwandeln kann. Für Kraftsportler kann ein Hühnerei so eine sinnvolle Ergänzung oder auch Alternative zu Proteinpulvern sein zusammen mit Molkeprodukten wie Magerquark.

Doch sie gelten auch als sehr reich an Cholesterin. So wird häufig geraten Eier nicht zu häufig, allenfalls als Sonntagsfrühstücks-Ei zu verzehren. Diese strikten Einschränkungen gelten jedoch aus heutiger wissenschaftlicher Sicht als überholt und falsch.

Ein Ei der Klasse M enthält zwischen 200 bis 230 mg Cholesterin. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung DGE empfiehlt eine Tagesdosis von 300 mg pro Tag, allerdings findet man Cholesterin auch in anderen tierischen Produkten wie Fleisch, Wurst, Milchprodukten etc vor.

Cholesterin wird auch vom menschlichen Körper selbst produziert. So führt die Zufuhr von außen nicht zu derartigen negativen Folgen wie man lange Zeit glaubte. Überflüssiges Cholesterin wird nämlich einfach ausgeschieden und der Körper beginnt damit seine eigene Cholesterinproduktion zu senken.

Viele Eier essen lässt den Cholerstinspiegel nicht steigen

Das Frühstücksei kann eine unterschiedliche Größe haben, enthält jedoch viele lebenswichtige Stoffe, hilft beim Muskelaufbau, hält lange satt und hilft so beim Abnehmen.

Das Frühstücksei kann eine unterschiedliche Größe haben, enthält jedoch viele lebenswichtige Stoffe, hilft beim Muskelaufbau, hält lange satt und hilft so beim Abnehmen.

Wer also viele Eier isst hat keinen dadurch erhöhten Cholesterinspiegel. Nur bei Menschen deren automatische Regulierung gestört ist kann ein hoher Eierkonsum tatsächlich zu einem erhöhtem Cholesterinspiegel führen. Diese sollte tatsächlich ihren Eierkonsum begrenzen bzw. auf das Hühnerei verzichten.

Eier werden im Handel entsprechen ihrer Größe und Herkunft verkauft (Bodenhaltung, Freilandhaltung, Bio-Ei etc.). Man unterscheidet:

  • Größe S bis 53 Gramm
  • Größe M mit 53 bis 64 Gramm
  • Größe L mit 63 bis 73 Gramm
  • Größe XL mit 73 bis 90 Gramm

So enthält ein Hühnerei 12,8 % Eiweiß, 11,3 % Fett und 0,7 % Kohlenhydrate sowie Vitamin A, D, K, B2, B6, B12, Phosphor, Folsäure, Calcium, Kalium und Natrium.

Der durchschnittliche Deutsche verzehrt ca. 230 Eier pro Jahr also 4 bis 5 pro Woche.

Nach der DGE werden 2 bis 3 Eier pro Woche empfohlen. So sollen hohe Blutfettwerte und Herzkrankheiten vermieden werden. Jedoch gilt für Vegetarier, dass sie ohne hin weniger tierisches Cholesterin zu sich nehmen und so auch mehr Eier essen können.

Da jedoch überflüssiges Cholesterin, bei einem gesunden Kontrollmechanismus, ohnehin wieder ausgeschieden wird kann man durchaus auch täglich Eier essen.

Inbesondere Sportler und Menschen die kaum oder kein Fleisch essen können vom Verzehr von Eiern jeden Tag profitieren. Sie halten lange satt, können so beim Abnehmen helfen, enthalten viele lebenswichtige Stoffe und fördern nach dem Sport den Muskelaufbau, ähnlich wie Magerquark, Harzer-Käse, mageres Geflügel wie Hühnchen oder Pute etc. und können teure Eiweißpulver überflüssig machen.

Erzeugercode auf Eiern ablesen

Erzeugercode auf Eiern ablesen, er verrät woher das Ei stammt und wie das Huhn gehalten wurde.

Erzeugercode auf Eiern ablesen, er verrät woher das Ei stammt und wie das Huhn gehalten wurde.

Auf den Eiern findet man einen Code aus Buchstaben und Zahlen, aus diesem Code kann man einige Dinge über die Herkunft des Ei erfahren. Seit dem 1.1.2004 gelten im Gebiet der EU identische Regeln für die Kennzeichnung von Eiern. Hierzu gehören:

Güteklassen-Einteilung bei der man die Klassen A, B und C unterscheidet. In dern Verkauf gelangt in der Regel die Güteklasse A.

Bei der Gewichtsklassen-Einteilung unterscheidet man S fü klein, M für mittel, L für groß und XL für sehr groß.

Der Erzeugercode der auf den Eiern aufgedruckt ist setzt sich zusammen aus:

  1. der Haltungsform des Huhns
  2. dem Land aus dem das Ei stammt
  3. dem Bundesland
  4. dem Betrieb in dem es gelegt wurde

So steht beispielsweise der Erzeugercode 0 – DE – 0912341 für:

  • die Haltungsform 0, also Biohaltung
  • das Land mit DE, also Deutschland
  • das Bundesland 09, als Bayern
  • den Erzeugerbetrieb 1234 und die Stallnummer 1

Man unterscheidet bei der Haltungsform:

  • 0 = Bio-Haltung (= Freilandhaltung mit ökologisch angebautem Futter)
  • 1 = Freilandhaltung
  • 2 = Bodenhaltung
  • 3 = Kleingruppenhaltung

Beim Ländercode gibt es:

  • AT = Österreich
  • DE = Deutschland
  • DK = Dänemark
  • NL = Niederlande
  • PL = Polen
  • und weitere

Bei den Bundesländern in Deutschland stehen die Ziffern für:

  • 01 = Schleswig Holstein
  • 02 = Hamburg
  • 03 = Niedersachsen
  • 04 = Bremen
  • 05 = Nordrhein-Westfalen
  • 06 = Hessen
  • 07 = Rheinland-Pfalz
  • 08 = Baden-Württemberg
  • 09 = Bayern
  • 10 = Saarland
  • 11 = Berlin
  • 12 = Brandenburg
  • 13 = Mecklenburg-Vorpommern
  • 14 = Sachsen
  • 15 = Sachsen-Anhalt
  • 16 = Thüringen

Erzeuger-Betrieb wird durch die letzte Zahl kenntlich gemacht.

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