Kushi Diät
Mit der Kushi Diät soll man nicht nur eine gesunde Ernährung erreichen, sondern auch körperliche Beschwerden lindern können.
Die Diät sieht die Linderung von Krankheiten und Förderung der Gesundheit vor. In erster Linie geht es hier nicht um die Gewichtsreduktion, die sich allerdings durch die gesunde Lebensweise auch mit ergibt.
Wie genau die Kushi Diät aufgebaut ist und welche Vorteile und Nachteile sie hat erfahren sie auf dieser Seite.
Die Kushi Diät basiert auf der Lehre der Makrobiotik. Makrobiotik ist altgriechisch und bezeichnet eine Lebensweise welche zu einem langen und gesunden Leben führen soll.
So sieht die Diät eine gesunde, fettarme und vegetarische Ernährung vor. Entwickelt wurde die Diät vom Japaner Mishio Kushi, bei der Diät setzt man auf einen hohen Anteil an Vollkorn und eine kalorienreduzierte Kost.
Im Vordergrund steht somit ein geänderter Ernährungsplan. Man hält sich 50 % an Vollkorn, Fisch, ein bis zweimal pro Woche Fleisch, fettiges und ungesundes Essen wird vermieden.
Auch Zucker, Milchprodukte und Alkohol sind tabu.
Aufbau der Diät
Die Ernährung hält sich also an Vollkorn, Fisch, Meeresfrüchte, Hülsenfrüchte, Gemüse und viel Obst. Mann isst und trinkt nur wenn man Hunger oder Durst hat.
3 Stunden vor dem Schlafengehen nimmt man nichts mehr zu sich. Bei den Lebensmitteln achtet man auf Produkte aus ökologischem Anbau und aus der Region mit möglichst wenig Chemikalien.
Die Diät ist aufgrund der starken Umstellung der Ernährung sehr wirksam, sie eignet sich auch für eine längere Dauer, auch wenn man sie in erster Linie eher kurzfristig nutzt.
Im Ursprung war sie auch als dauerhafte Ernährungsumstellung gedacht. Es handelt sich mehr um einen gesunden Lifestyle als eine Diät im klassischen Sinne wo der Gewichtsverlust im Vordergrund steht.
Da man vor allem fettarmen Fisch, Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Sojaprodukte etc. zu sich nimmt und Zucker, Alkohol, Milchprodukte, Fleisch, Kaffee, tierische Fette meidet ist auch ein Gewichtsverlust absehbar.
Man trinkt und isst zu dem nur bei Hunger bzw. Durst. Mangelerscheinungen sollte man jedoch versuchen zu meiden. Man isst 3 Stunden vor dem Schlafen gehen nichts mehr und achtet generell auf eine niedrige Kalorienaufnahme.
Vorteile und Nachteile der Diät im Fazit
Vor allem geht es bei der Kushi-Diät um einen gesunden Lebensstil und weniger um das Abnehmen als solches. Man kann sie nach einer Eingewöhnungsphase gut einhalten, besonders als Vegetarier. Die Diät soll auch gegen Krankheiten helfen und der Bildung von Krebszellen entgegen wirken.
Da man sich pflanzlich ernährt kann es zu einem Mangel an Mineralien und Nährstoffen kommen. So kann es beispielsweise unter Umständen zu einem Mangel an Zink, Eisen oder Magnesium kommen den man ausgleichen sollte.
Man verzichtet auf bekannte Nährstoffe und so sind auch Müdigkeit und Schwindelgefühl möglich. Man verzichtet aufs Fleisch und nimmt vermehrt Gemüse, Obst und Sojaprodukte zu sich.
Die Makrobiotik auf die sich die Kushi-Diät stützt gibt es schon über 100 Jahre, sie wurde als Kur von Georges Oshawa entwickelt und von seinem Schüler Mioshi Kushi weiter entwickelt und an eine westliche Ernährung angepasst.
Liegen Vorerkrankungen vor oder einer Schwangerschaft so sollte man die Diät meiden bzw. Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten bevor man die Diät beginnt.
Möchte man Leistungssport und Muskelaufbau betreiben so sind zusätzliche Nährstoffe wichtig für den Muskelaufbau. Hier können Hülsenfrüchte und proteinreicher Fisch gute Quellen sein.
Stellt man die Ernährung nach der Diät nicht vollständig um so droht auch kaum der JoJo-Effekt.
Die Diät kann auch im Anschluss durch frei gewählte Erweiterungen und Zusätze fortgeführt werden.