Doc Fleck Methode
Die Doc Fleck Methode nach dem Buch „Schlank! und gesund mit der Doc Fleck Methode“ setzt auf eine individuelle Diät mit Darmmikroben.
So findet man vor allem zwei Bakterienstämme im Darm, die Bacteroidetes und Firmicutes vor.
Ist man zuviel Kohlenhydrate und Zucker so dominiert die Firmicutes-Gruppe. Der Darm zieht in Folge rund 2 % mehr Energie aus der Nahrung, selbst aus kalorienarmen Salat. Durch eine Umstellung der Ernährung lässt sich ein Fehlverhalten des Darms und auch hartnäckige Fettpolster wieder abstellen.
Die Diät besteht aus 4 Phasen und einigen Regeln.
Regel 1. Zum einen achtet man auf Pausen beim Essen. Lässt man nach dem Essen am Abend und dem Frühstück des darauf folgenden Tages zu wenig Zeit verstreichen können chronische Krankheiten degenerativer Form enstehen. Der Darm, eines der stärksten Immunorganes des Körpers kommt nie zur Ruhe. Lässt man genügend Zeit zwischen den Mahlzeiten, intermittierendes Fasten, kann auch den Insulinspiegel positiv beeinflussen und so beim Abnehmen helfen.
Wer jedoch großen Hunger verspürt sollte in der Essenspause zu Wasser greifen und auch nicht zu gesunden Snacks.
Die Regel 2 setzt auch aufs Wasser. So wird der Darm morgens mit warmen Wasser ohne Kohlensäure geweckt und seine Tätigkeit so langsam angeregt. Man trinkt auf leeren, nüchternen Magen, warmes Wasser.
Die 3. Regel sieht vor, das die Darmbakterienvielfalt erhöht wird. Denn je mehr Bakterienarten vorhanden sind, umso besser arbeitet der Darm und man kann Übergewicht vermeiden.
Die 4 Phasen der Diät
Die 4. Regel und zugleich Phase 1, hier sollte man auf Zucker verzichten. Der Zucker fördert nämlich das übergewichtsfördernde Darmmillieu. Nur Obst in Form von 1 bis 2 Hände voll am Tag ist erlaubt mit Sorten wie Äpfeln, Birnen, Beeren, Nektarien und Aprikosen. Auch sollte man auf naturbelassene Produkte bei der Ernährung achten.
5. und Phase 2 sieht vor, dass man Präbiotika zu sich nimmt, also Lebensmittel die schlank machende Darmbakterien zum Überleben benötigten wie Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Walnüsse, Leinsamen, Himbeeren, Blaubeeren, Fenchel, Paprika, Karotte, Haferkleie, Flohsamenschalen, Blumenkohl, Grünkohl, Rosenkohol, Brokkoli, Spitzkohl, schwarze Johannesbeeren, Brombeeren etc. Auch 2 Tassen schwarzer Kaffee gehören zur Diät sowie Vollkornprodukte in kleinen Mengen.
6. und Phase 3 setzt auf das Einpflanzen von guten Darmbakterien mit Kefir, rohem Sauerkraut, Miso und Kombucha, also fermentierte Lebensmittel.
7. und Phase 4 sieht vor, dass man Entzündungen meidet durch eine ungesunde Lebensweise. Man stärkt also die Darmbarriere mit Omega-3-Fettsäuren aus fettem Fisch wie Wildlachs, Hering und Thunfisch sowie hochwertigem Pflanzenölen aus Hanföl, Leinöl, Weizenkeimöl und Walnussöl. Entzündungshemmend wirken auch Gewürze wie Pfeffer, Chili, Koriander und Kurkuma.
8. Wichtig ist langsames Essen, wer gut kaut und langsam ist unterstützt die Darmverdauung bei der Arbeit.
9. Auch regelmäßiger Sport bzw. Bewegung an der frischen Luft ist wichtig um die Darmflora gesund zu halten.
Die 10. Regel sagt, dass man besser schonend gart als mit Fett zu braten. So wird Gemüse und Fleisch schonende gegart. Zum Frühstück kann man beispielsweise Magerquark gemischt mit Obst und Leinsamenöl und Goldleinsamen verzehren. Gerade fettige Wurstwaren sollte man am Morgen meiden, sie belasten den Darm nur unnötig und enthalten viel gesättigte tierische Fettsäuren.
Auch Eier, sowie Fisch, Gemüse (gegart) sollte man zum Mittag verzehren zum Mittag.