ImuPro

ImuPro

Bei der ImuPro-Diät handelt es sich um einen Test der durch Bluttest die Verträglichkeit von Lebensmitteln bestimmt. Darauf basierend erhält man dann Empfehlungen für den Ernährungsplan. So sollen gerade Nahrungsmittelunverträglichkeiten das Immunsystem belasten.

Durch mögliche chronische Entzündungen im Körper können so weitere Erkrankungen bedingt sein. Häufig machen sich Unverträglichkeiten auf bestimmte Lebensmittel durch Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Juckreize und Rötungen der Haut und Müdigkeit bemerkbar.

Bei ImuPro können durch einen Test Allergien vom Typ III nachgewiesen werden, also verzögert einsetzende Nahrungsmittelallergien. Nahrungsmittelallergien vom Typ I dem Soforttyp können nicht nachgewiesen werden, also Laktoseintoleranz, Fructoseintoleranz oder Histaminintoleranz.

Was genau testet ImuPro?

ImuPro weist mit Hilfe von Bluttest Nahrungsmittelallergien nach.

ImuPro weist mit Hilfe von Bluttest Nahrungsmittelallergien nach.

Man weist mit ImuPro also vor allem Unverträglichkeiten auf Milch, Joghurt, Tomaten, Salat, Kartoffeln etc. nach. Bildet der Körper gegen diese Immunglobuline Antikörper (IgE) sind entzündliche Prozesse die Folge. Wurden solche Unverträglichkeiten im Test festgestellt folgt die konsequente Meidung dieser Lebensmittel bei der Ernährung bzw. man ersetzt sie durch andere wie Sojamilch statt Kuhmilch etc. So sollen die IgE-Antikörper mit der Zeit im Organismus abgebaut werden.

Am Ende der Diät darf man diese Lebensmittel allerdings nach und nach wieder essen. Man unterscheidet hier die Reaktionsstufen des Körpers. Bei Stufe 3 meidet man die Lebensmittel für 6 Monate. Bei schwächeren Reaktionen der Stufe 1 und 2 für ca. 2 Monate. Kommt es zu Reaktionen der Stufe 4 muss man 1 Jahr lang auf die entsprechenden Nahrungsmittel verzichten.

In erster Linie soll ImuPro die Symptome von Erkrankungen wie Migräne, Neurodermitis, Probleme der Verdauung, Erkrankungen im Darm lindern. Der Aspekt des Abspeckens steht nicht im Vordergrund ist aber eine positive Folgeerscheinung.

Durch den Test isst man deutlich bewusster, ähnlich wie bei einer Diät mit dauerhafter Ernährungsumstellung. Man verzichtet gezielt auf leere Kalorien in Form von Produkten aus weißem Mehl und setzt verstärkt auf Obst und Gemüse und eine geringe Kalorienzufuhr.

Die Kosten des Test liegen je nach Umfang bei ca. 180 bis 500€. Bei den kleineren Tests werden weniger Nahrungsmittel auf eine Unverträglichkeit hin getestet. Getragen werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen nicht, jedoch übernehmen private Krankenkassen die Kosten teilweise oder ganz..

Einfache Test auf Allergien von Typ I wie Laktoseintolernz, Intoleranz auf Fruktose und Histamin können auch vom Hautarzt durchgeführt werden. IgE-4-Antikörper sind zu dem ach nach dem Verzehr von Nahrungsmittel vorhanden als normale Immunantwort des Körpers und müssen nicht zwangsläufig auf eine Erkrankung hinweisen wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) kritisierte.

Der hohe Umfang an getesteten Lebensmitteln macht den ImuPro-Test so teuer.

Alternative Test die ca. 400€ kosten und Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel untersuchen sind der ALCAT-Test und der FoodScan-Test. Aber auch die Blutgruppen-Diät, die Metabolic Balance Diät und die Nutron Diät gehen ähnlich vor.

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