Wie Kalorien ansetzen

Wie Kalorien ansetzen

Beim Abnehmen kommt es auf die richtige Mischung von Kohlenhydrate und Fetten an. Weniger Kohlenhydrate sind von Vorteil und Fette nicht gemieden werden.

Beim Abnehmen kommt es auf die richtige Mischung von Kohlenhydrate und Fetten an. Weniger Kohlenhydrate sind von Vorteil und Fette nicht gemieden werden.

Beim Abnehmen stellt sich häufig die Frage ob eine Low-Fat oder eine Low-Carb-Diät besser geeignet ist um Gewicht abzubauen.

Eine Studie des Boston Children’s Hospital und der Framingham State University untersuchte 20 Wochen lang in verschiedenen Gruppen auf welche Art von Kalorien es beim Abnehmen an kommt. So wurden 3 Gruppen gebildet, eine deren Ernährung zu 20 % aus Kohlenhydraten bestand, eine bei der es 40 % waren und bei der Dritten machten 60 % der Ernährung Kohlenhydrate aus. In der Summe waren die Kalorien jedoch jeweils gleich.

Es zeigte sich, dass die Personen die am wenigsten Kohlenhydrate zu sich nahmen am leichtesten und auch dauerhaftesten ohne JoJo-Effekt abnehmen konnten.

Gerade Übergewicht kann zu vielen weiteren Folgeerkrankungen führen wie Bluthochdruck, Diabetes, Depressionen (ausgelöst vom Übergewicht), Herzerkrankungen etc. Häufig kehrt nach einer Diät das alte Köpergewicht wieder zurück oder erhöht sich sogar, wenn man wieder wie gewohnt weiter isst, ohne eine Ernährungsumstellung.

Die Ergebnisse der Forschung zeigten, dass Kalorien die aus Kohlenhydraten stammen schneller zur Fetteinlagerung führen.

Sie erhöhen den Insulinspiegel und die Fettzellen werden dazu gebracht mehr Kalorien einzulagern. Durch die Einlagerung stehen dem Körper weniger Kalorien zur Verfügung und der Stoffwechsel verlangsamt sich und der Hunger steigt, was wiederum zu einer schnellen Gewichtszunahme führt.

Die Teilnehmer der 20 wöchigen Studie konnten in der kalorienarmen Gruppe hatten den größten Energieaufwand, so verbrannten sie täglich rund 250 Kilokalorien als die Teilnehmer die mehr Kohlenhydrate zu sich nahmen.

Das Kohlenhydrat-Insulin-Modell könnte so auch zur Behandlung von Adipositas geeignet sein. Wer mehr Kohlenhydrate zu sich nimmt sorgt für eine erhöhte Ausschüttung zu Insulin, einem steigendem Hunger und einer schnelleren Einlagerung von Körperfett, einem verlangsamten Stoffwechsel und einem reduzierten Sättigungsgefühl.

Die Art der zu sich genommen Kalorien spielt somit auch eine Rolle bei der Diät.

Abnehmen mit Fett

Bei der Diät sollte man auf einfache Kohlenhydrate wie in Produkten aus weißem Mehl meiden.

Bei der Diät sollte man auf einfache Kohlenhydrate wie in Produkten aus weißem Mehl meiden.

Bei einer Diät kann Fett durchaus helfen abzunehmen. Nach einer amerikanischen Studie mit 164 Personen zeigte, dass bei einer kohlenhydratarmen und fettreichen Diät mehr Kalorien verbrannt wurden als bei den anderen Teilnehmern durch kohlenhydratreiche Ernährung aufgenommen wurden.

Wird also die Kalorienaufnahme der Kalorienbilanz reduziert, darf der Fettanteil durchaus höher ausfallen als der Anteil der Kohlenyhdrate.

Es ist wichtig die Quelle der Kalorien zu beachten. Wer während einer Diät viele verarbeitete Kohlenhydrate zu sich nimmt lässt den Insulinspiegel steigen und fördert die Fetteinlagerung, es werden weniger Kalorien verbraucht.

So kommt es bei der Diät auf die richtige Mischung der Kalorienquelle an.

Teilnehmer die 20 % der Kalorien aus Kohlenhydrate zu sich nahmen aus Bohnen, Gemüse, Obst etc. und 60 % aus Fett, Fleisch, Käse, Nüsse, Milch etc. und weitere 20 % aus Proteinen konnten am besten abnehmen.

Teilnehmer die 60 % der Kalorien aus Kohlenhydrate, 20 % aus Fetten hatten schnitten am schlechtesten ab. Die Gruppe mit etwa 40 % Kohlenhydrate und 40 % Fetten lag im Mittelfeld beim Abnehmerfolg.

In der Low-Carb-Gruppe wurden im Zeitraum von 20 Wochen im Schnitt pro Tag 250 kcal mehr verbrannt als in der High-Carb-Gruppe.

Wer also abnehmen möchte sollte also durchaus auf weniger einfache Kohlenhydrate achten, Fette nicht gänzlich meiden, ebenso wie Proteine und natürlich die Summe der gesamten aufgenommen Kohlenhydrate im Auge haben.

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