Anti-Pilz-Diät

Anti-Pilz-Diät

Die Anti-Pilz-Diät richtet sich nicht gegen den Verzehr von Pilzen, sondern die Bildung von Hefepilzen im Darm, die die Gesundheit beeinträchtigen.

Die Anti-Pilz-Diät richtet sich nicht gegen den Verzehr von Pilzen, sondern die Bildung von Hefepilzen im Darm, die die Gesundheit beeinträchtigen.

Man kennt über 500 unterschiedliche Arten von nützlichen und gesunden Pilzen, Bakterien und Mikroben im Darm, die die Darmflora bilden. So leben sie in einer Symbiose, einem Zusammenleben mit gegenseitigen Nutzen zusammen im Darm und sind bei Stoffwechselprozessen hilfreich und halten das Immunsystem gesund.

Kommt es aber zu einer übermäßigen Vermehrung so kann dieses System aus der Balance geraten. Vor allem kommt es bei einer starken Vermehrung des Hefepilzes „Candida albicans“ zu Beschwerden.

Dabei kann der Pilz sich auch bei der Einnahme von Antibiotika stark vermehren und das Immunsystem schwächen, auch chronische Erkrankungen können eine Folge sein.

Auch durch einer zu zuckerhaltige oder zu fetthaltige Ernährung zu viel Körperhygiene und eng anliegender Kleidung kann er sich vermehren.

Die typischen Symptome des Pilzbefalles sind:

  • Blähungen
  • Abgeschlagenheit
  • Depressive Stimmung
  • Durchfall
  • Gewichtszunahme
  • Heißhungerattacken auf Süßes
  • Müdigkeit
  • Bauchschmerzen
  • Verstopfungen
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Zungenbelag
  • und Völlegefühl

Ernährung gegen Pilzbefall

Eine Ernährung mit Bitterstoffen, bitterem Obst und Gemüse, wie der Artischocke kann bei Pilzbefall im Darm helfen.

Eine Ernährung mit Bitterstoffen, bitterem Obst und Gemüse, wie der Artischocke kann bei Pilzbefall im Darm helfen.

Liegt der Verdacht auf einen Candida albicans Befall vor so kann man durch Analyse der Stuhlprobe den Verdacht bestätigen, darauf erfolgt eine Anti-Pilz-Diät mit Ernährungsumstellung.

Man achtet auf bitteres Obst wie Pamelmuse und Grapefruit, beim Gemüse setzt man auf Chicorre, Sauerkraut, Bohnen, Blumenkohl, Auberginen, Chinakohl, Grünkohl, Stielmus, Rhabarber, Tomate, Gurken, Radicchio, Rosenkohl Artischocke, Staudensellerie, Erbsen und Chilischoten.

Für Kinder ist die Pilz-Diät jedoch nicht geeignet. Man isst vor allem Vollkornprodukte, Gemüse, Fisch, ungezuckerte Milchprodukte (Quarkspeisen ohne Zucker, Käse, etc.), Waldpilze, Champignons, Roggenbrot, Salate, saures Obst, Zitronen saure Äpfel, ungeschälten Reis, Vollkorntoast, Vollkornknäckebrot, Sojabrot, Mehrkornbrot, Leinsamenbrot, Milch, Müsli ohne Zucker, klare Suppen, Eier, Fleisch in Maßen wie Geflügel. Getrunken werden darf Wasser, Tee, Kaffee und Bier in geringen Mengen.

Generell vermieden werden bei der Ernährung alle Arten von Zucker, gezuckerte Nahrungsmittel, Süßigkeiten, Kuchen, Kekse, Pudding, in Massen nur Nüsse und Mandeln, kein Honig, Toastbrot, Weizenmehlbrot, Nudeln, Hefegebäck, Hülsenfrüchte und rohes Obst. Getrunken werden keine Limonaden, Cola, süße Weine, Liköre, Nektar, Obstsäfte, Spirituosen usw.

Auch die Einnahme von Medikamenten gegen Pilzbefall (Antimykotikum) kann sinnvoll sein bei einem starken Pilzbefall.

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