Mit Fasten abspecken
Fasten kann beim Abspecken helfen und den Körper entschlacken. Dabei muss man nicht tagelang auf Essen verzichten, denn neben dem klassischen Heilfasten gibt es auch Intervallfasten bei denen man Essenspausen von einigen Stunden einlegt.
So gibt es die 5:2 Methode bei der man 2 Mal in der Woche jeweils einen Tag lang nichts isst, an den anderen Tagen darf man wieder normal essen. An den Fastentagen sind nur Wasser und ungesüßter Tee erlaubt. Die beiden Fastentage dürfe nicht hintereinander liegen, sonst geht der Körper in den Hungermodus und reduziert den Stoffwechsel und kommt mit weniger aus.
Das imitierende Fasten als fasting mimicking diet (FMD) verzichtet man nicht 2 Tage lang ganz auf essen, sondern ist massiv weniger, als Frau 500 kcal und als man 600 kcal, am besten mit gesunden Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten.
Bei der 16:8 Variante isst man 16 Stunden lang nichts, dannach sind in 8 Stunden wieder alle Speisen erlaubt. Auch hier sollte man sich auf gesunde Nahrung konzentrieren.
Beim klassischen Heilfasten wird durch den Verzicht auf Nahrung der Heilungsprozess im Körper angestoßen. Das Abnehmen steht hier im Hintergrund. Vielmehr wird der Körper entschlackt. Auch kann man das Heilfasten bei Arthrose, Diabetes und Bluthochdruck helfen. Die Fastenszeit beläuft sich in der Regel auf 5 bis 35 Tage maximal.
Verschiedene Fastenarten
Das Saftfasten setzt auf das Trinken von Gemüse- und Obstsäften. Man kann jeden Tag bis zu 7 Gläser zu sich nehmen. Bei einer Fruktose-Intoleranz ist diese Art von Fasten jedoch ungeeignet.
Die Schroth-Kur wurde vom Arzt Johann Schroth vor über 200 Jahre entwickelt. Man nimmt 3 Wochen lang Trockenobst, Fastenkekse und Gemüse zu sich. Auch etwas Wein ist erlaubt. Man wendet zu dem Ganzkörperwickel an. Man wechselt zwischen Trocken- und Trinktagen. Durch die Kur sollen Giftstoffe aus dem Körper geschwemmt werden.
Das Buchingerfasten ist ein bekanntes Heilfasten. Man beginnt mit einer Darmreinigung. Hierzu nimmt man 5 Tage lang Tee, Wasser, verdünnte Säfte und Gemüsebrühe zu sich und sonst nichts. Dennach beginnt man langsam wieder normale Nahrung zu sich zu nehmen. Auch die Seele soll bei dieser Diät-Form entspannt werden.
Das Basenfasten beschränkt man sich auf Lebensmittel die basisch verstoffwechselt werden, wie Gemüse, Nüsse, aber auch saures Obst. Verboten sind Zucker, Weizen und tierisches Eiweiß. Im Regelfall wird Säure aber auch gut über das Urin abgeben.
Die F.X. Mayr Kur setzt auch auf eine Sanierung des Darms. Man unterscheidet 3 Phasen. In der ersten gibt es Tee-Fasten und zwar 7 bis 14 Tage lang nur Tee und Wasser und mittags Gemüsebrühe. Dann folgt eine Semmel-Milch-Kur für 2 bis 4 Wochen mit Brötchen und Milch morgens und abends. Dann folgt Schonkost.