5:2 Diät
Die 5:2 Diät hat ihren Namen daher, dass man 5 Tage in der Woche normal essen darf und an 2 Tagen fastet. Somit kann man essen was man möchte und bereit eine Form des Intervallfastens.
An den 5 Tagen an denen man normal ist, kann man essen wonach einem der Sinn steht.
Es muss nicht auf die Auswahl der Lebensmittel geachtet werden und es müssen auch keine Kalorien gezählt werden.
Die 5:2 Diät ist ein alternativer Diät-Entwurf der britischen Ernährungswissenschaftler Tony Howell und Michelle Harvie.
Man muss also keine Low-Carb oder Low-Fat vorgaben bezüglich der Auswahl der Lebensmittel treffen, wichtig ist nur das strikte Fasten an 2 Tagen der Woche, um die Kalorienbilanz zu senken und den Körper zu entgiften und entfetten.
Was man bei der 5:2 Diät und beim Fasten während einer Diät beachten muss erfahren sie auf dieser Seite.
Wie ist die 5:2 Diät aufgebaut?
Vorteilhaft an der Diät sind zweifelsfrei die 5 Tage an denen man nach Herzenslust schlemmen darf. So tritt in dieser Zeit kein Frust während der Diät auf. Jedoch können im Gegensatz dazu die 2 Fastentage das Hungergefühl aufkommen lassen. Es bietet sich an diese auf das Wochenende zu verlegen wo der Stressfaktor in der arbeitsfreien Zeit geringer ist und man nicht in Versuchung gerät mit den Arbeitskollegen mittags in die Katine zu gehen oder Essen beim Lieferservice mit zu bestellen.
Nach Untersuchungen essen die Patienten die nach der 5:2 Diät fasten zwar bis zu 10% mehr an den 5 Tagen als sonst und auch kalorienreich, hatten dafür aber an den 2 Fastentagen weniger Heißhungerattacken. Durch die so auf den Wochenschnitt geringere Aufnahme an Kalorien als sonst nahmen die Probanden ab.
Sogar stark übergewichtige Personen konnten mit dieser Diät erfolgreich abnehmen, wo andere Diäten schon versagt hatten.
Man darf die Diät sogar im Urlaub unterbrechen und danach fortsetzen.
Kein Gewichtsverlust trotz Diät?
Die Gefahr bei einer Diät mit einer Verringerung der Kalorienaufnahme besteht darin, dass der Körper auf Sparflamme stellt und sich an die weniger zugeführten Kalorien gewöhnt. Er speichert bei der Nahrungsaufnahme dann verstärkt die Kalorien in Form von Körperfett, da er nicht weiß wann wieder genug Nahrung zur Verfügung steht. Man isst also deutlich weniger als sonst, aber der Körper reduziert auch seinen Kalorienverbrauch.
Nimmt man zusätzlich noch zu wenig Eiweiß mit der Nahrung auf, greift der Körper die eigenen Vorräte in Form von Muskeln an und diese schwinden. Bei einer Diät ist es also wichtig die Eiweißzufuhr hoch zu halten. Gerade biologisch hochwertiges Eiweiß welches vom Körper gut in körpereigenes umgewandelt werden kann ist hier zu bevorzugen.
Die eiweißreiche Nahrung kann man gut durch Fisch, Fleisch, Eier, Geflügel, Magerquark und auch Tofu realisieren. Hiervon sollte man gut 250 Gramm täglich zu sich nehmen.
Leere Kalorien wie in Produkten mit weißem Mehl (Brötchen, Toast, Süßigkeiten) und auch gezuckerte Getränke sollte man meiden. Stattdessen sollte man viel kalorienfreies Wasser oder auch ungezuckerten Tee oder Kaffee ohne Milch trinken. Alkohol gilt es zu vermeiden.
Bei der 5:2 Diät ist die Fasten-Phase nur kurz. So das der Körper gar nicht in das Sparprogramm umstellen kann. Zu dem sollte man an den 5 Tagen an denen man normal ist auch genügend Eiweiß konsumieren. Der Organismus sendet zunächst unterbewusst Signale in Form von Hungergefühl mehr Nahrung aufzunehmen, die er an den 5 normalen Tagen auch erhält.
Die Fastentage
An den 5 normalen Tagen darf gegessen werden wonach einem der Sinn steht. An den 2 Tagen des Fastens sollten Männer 600 Kalorien zu sich nehmen und Frauen nur 500 Kalorien.
Auch müssen die beiden Tage nicht hintereinander liegen wie am Wochenende beispielsweise. Wichtig ist nur, dass man von 7 Tagen auch strikt an 2 Tagen fastet.
Man sollte allerdings nicht jede Woche die Tage wechseln. Für die Gewöhnung und damit man sich daran hält ist ein fester Rhythmus wichtig. Während des Fastens sollte man Speisen wählen die satt machen aber kalorienarm sind wie Gemüse oder diese Lebensmittel.
Idealerweise ist man an den Fastentagen 2 kleine Mahlzeiten am Tag oder alles auf einmal. Auch kann man abends essen, was sonst bei anderen Diäten meist verboten ist. So kann man ohne Hunger einschlafen.
Zwischen den Mahlzeiten darf man keine kleinen Snacks essen. Denn beim Fasten sind die Pausen für den Körper wichtig. Er nach einer Esspause beginnt der reinigende Prozess des Fastens.
Durch die 5:2 Diät soll sogar Diabetes vorgebeugt werden und der Cholestinspiegel sinken. So kann man Herzkreislauferkrankungen vorbeugen und sogar Demenz- und Krebsrisiko senken.