Was bedeutet „ETF klopfen“ bei Ängsten?
Häufig wird der Begriff EFT (nicht zu verwechseln mit ETF im Finanzbereich) fälschlich oder salopp als „ETF-Klopfen“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Technik, bei der bestimmte Akupunkturpunkte auf dem Körper durch leichtes Klopfen mit den Fingern stimuliert werden, während man sich mental auf ein belastendes Thema – wie etwa Angst – konzentriert.
Diese Methode soll helfen, emotionale Blockaden zu lösen, Stress abzubauen und Ängste zu lindern. Sie wird oft in der Selbstanwendung praktiziert, teilweise aber auch von Coaches oder Therapeuten begleitet.
Ablauf der Klopftechnik bei Ängsten
| Schritt | Beschreibung |
|---|---|
| 1. Problem benennen | Z. B. „Ich habe Angst, wenn ich vor vielen Menschen sprechen muss.“ |
| 2. Einstimmungssatz | „Auch wenn ich diese Angst habe, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.“ |
| 3. Klopfpunkte stimulieren | Mit zwei Fingern sanft auf festgelegte Punkte (z. B. Augenbraue, Schläfe, Kinn) klopfen |
| 4. Wiederholung | Den Satz oder das Gefühl mehrfach durchgehen, bis die Intensität nachlässt. |
Die wichtigsten Klopfpunkte
Einige der gängigen Punkte beim EFT-Klopfen:
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Augenbrauenbeginn
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Außenseite des Auges
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Unter dem Auge
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Unter der Nase
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Kinnpunkt
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Schlüsselbein
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Unter dem Arm
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Scheitelpunkt
Diese Punkte orientieren sich an den Meridianen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Wann hilft „ETF/EFT klopfen“?
Die Technik wird eingesetzt bei:
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sozialen Ängsten
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Panikgefühlen
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Flugangst
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Prüfungsstress
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belastenden Erinnerungen
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allgemeinen Sorgen und Anspannung
Wissenschaftlich ist die Wirkung umstritten, dennoch berichten viele Anwender von spürbarer emotionaler Erleichterung. In der Psychotherapie wird EFT teilweise als ergänzende Methode eingesetzt.